Vor zwei Jahren gab es reichlich Schnee in Berlin - passiert das auch in diesem Jahr? Meteorologe Dominik Jung verrät: So sieht das Wetter im November aus.
Vor zwei Jahren gab es reichlich Schnee in Berlin - passiert das auch in diesem Jahr? Meteorologe Dominik Jung verrät: So sieht das Wetter im November aus. Benjamin Pritzkuleit

Noch immer gibt es statt herbstlicher Kälte einen Wärmeberg nach dem anderen: Lange sorgte ein Tiefdruckgebiet im Westen Europas dafür, dass warme Luftmassen aus Afrika zu uns strömten, sogar Staub aus der Sahara mit sich brachten. Während es um diese Zeit in anderen Jahren längst Schnee gab, ziert sich die kalte Jahreszeit dieses Jahr ziemlich. Wie sehen jetzt die Prognosen aus – und wie wird das Wetter im November?

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„Normalerweise gibt es den ersten Schnee in den Mittelgebirgen schon im Oktober, in diesem Jahr war es anders“, stellt Meteorologe Dominik Jung in seinem aktuellen Wetterbericht fest. „Wir erleben den wärmsten Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 – und auch im November sieht es schlecht aus für Schnee, selbst in den Hochlagen.“ Winterfreunden könne man momentan leider keine Hoffnungen machen.

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Wetter: Kälte schiebt sich nach Osteuropa, in Deutschland bleibt es warm

Dabei gibt es durchaus kalte Luft: Der Polarwirbel liege über dem Nordpol, nur eine kleine Kältezunge sei unterwegs in Richtung Osteuropa. In Deutschland aber das krasse Gegenteil: Warme Temperaturen, es sei sogar der wärmste Oktober seit 1881 verzeichnet worden. Auch am Sonntag kamen noch warme Luftmassen aus Südwesteuropa – und brachten das Wärme-Finale mit sich. 24 bis 27 Grad sollten es am Nachmittag in Teilen Deutschlands werden.

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Und wie geht es weiter? „Die Nacht zum Montag bringt teilweise recht milde Temperaturen“, sagt Jung. 9 bis 15 Grad stehen auf dem Plan, dazu etwas Nebel und wenig Sonnenschein, nur im Osten soll es etwas freundlicher werden. Auch am Dienstag gibt es warme Temperaturen, dazu im Westen etwas Regen. Die Temperaturen liegen dann bei bis zu 20 Grad.

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Dann kühlt es sich etwas ab: Nach 11 bis 16 Grad am Mittwoch werden es am Donnerstag 10 bis 15 Grad, am Freitag stehen dann nur noch 8 bis 12 Grad auf dem Programm. Der Sonnabend zaubert dann nur noch 7 bis 11 Grad ans Thermometer, der Sonntag wieder 10 bis 15 Grad, der folgende Montag 13 bis 17 Grad. Es bleibt in Sachsen Temperaturen also ein Auf und ab – und der Wintereinbruch lässt auf sich warten.

Wetter im November: Wann kommt der eisige Temperatursturz?

Und wann kommt der große Temperatursturz? Er komme erstmal überhaupt nicht, sagt Dominik Jung. „Keine falschen Hoffnungen für Winterfreunde, es bleibt einfach relativ warm.“ Es sei maximal zu erwarten, dass die Temperaturen etwas fallen, vielleicht bis auf das langjährige Klimamittel – doch wenn das passiert, seien danach eher wieder Wärmeberge zu erwarten. Ein eiskalter Wintereinbruch ist demnach eher unwahrscheinlich.

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