Das Wetter in der kalten Jahreszeit: Kommt ein Rekord-Winter auf uns zu? Erste Prognosen: DAS sagen die Wettermodelle
Wie wird das Wetter im Dezember, Januar und Februar? Bei den gestiegenen Heizkosten wünschen sich viele eher milde Temperaturen...

Der Sommer ist vorbei, draußen wird es kälter – und das lässt viele schon jetzt ehrfürchtig auf den Winter blicken. Gerade in Zeiten gestiegener Gaspreise ist ein echter Bibber-Winter das letzte, was viele Menschen brauchen können. Aber: Was sagen die Wetter-Modelle dazu? Natürlich lässt sich jetzt noch keine verlässliche Prognose abgeben, aber es gibt Berechnungen, die stutzig machen: Wird der Winter 2022 / 2023 ein echter Rekord-Winter?
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„Ich würde mir mal wieder viel Schnee wünschen – aber im kommenden Winter vielleicht nicht unbedingt, denn viel Kälte muss nicht sein“, sagt Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net in seinem aktuellen Wetter-Video auf Youtube. „Die Energiepreise steigen und steigen und steigen, Strom, Gas und Heizöl werden immer teurer – die meisten von euch wünschen sich auch in diesem Jahr einen etwas milden Winter.“
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Wetter-Berechnungen: Kommt ein Rekord-Winter auf uns zu?
Nur: Was sagen die Wettermodelle? Das amerikanische Modell NOAA rechnet mit einem milden Winter. „Da sehen wir von Osteuropa über Mitteleuropa fast bis ganz nach Westeuropa rote Farben – das heißt, der Winter soll 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen“, erklärt Jung. Angelehnt an die mittleren Temperaturabweichungen aller Winter seit 1881. Würde der aktuelle Winter 1 bis 2 Grad wärmer werden, wäre es einer der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. „Also: In diesem Fall könnte es ein rekordverdächtiger Winter werden“, sagt Jung.
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Und was sagt das europäische Wettermodell? „Die sagen auch eher einen zu milden Dezember vorher – maximal 0,5 bis 1 Grad milder als das Klimamittel“, sagt Jung. Im Januar dann laut amerikanischem Wettermodell NOAA maximal 0,5 bis 1 Grad zu warm, das europäische Wettermodell sieht hier keine Abweichungen mehr, weder nach oben, noch nach unten. Das bedeutet: „Das könnte ein völlig normal temperierter Winter werden“, sagt Dominik Jung. „Vielleicht gefühlt auch ein eher kühler Monat.“
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Wetter im Winter: Laut Berechnungen wird es eher mild
Und der Februar? Der ziehe wieder voll an – laut NOAA sei eine Abweichung von 2 Grad drin, das europäische Wettermodell sieht in Teilen des Landes Abweichungen von 1 bis 1,5 Grad. „Beide sehen also einen milden Winter, wobei NOAA noch etwas mehr auf Mildwinter setzt. Aber: Die Prognose der Europäer ist die Ausgabe vom 1. August. Im Verlauf der nächsten Woche gibt es ein Update.“ Man dürfe gespannt sein, was dann neues berechnet wird.
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