Brachiales Wetter im April! Prognosen: Minus 14 Grad und heftige Schneefälle – wie schlimm wird es wirklich? +++ So wird das Wochenende in Berlin
Wettermodelle rechnen mit tiefen Minusgraden und Schneefällen im April. Was steckt dahinter – wird das Wetter wirklich noch einmal so schlimm?

Kommt der Frühling oder kommt er nicht? Nachdem sich die Menschen überall in Deutschland bereits über zwitschernde Vögel, Frühblüher und Sonnenstrahlen freuen konnten, scheint im April noch einem eine deftige Ladung Unbeständigkeit zu drohen – zumindest, wenn man den Berechnungen der Wettermodelle glaubt. Da werden teilweise bis zu minus 14 Grad angekündigt, außerdem Schnee bis in tiefe Lagen und Stürme… was steckt dahinter? Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net klärt auf.
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Die Vorhersagen einiger Wettermodelle scheinen nicht wirklich zur aktuellen Situation zu passen: Bereits am Donnerstag wurden in einigen Regionen Deutschlands Höchstwerte von bis zu 20 Grad gemessen. Etwa in Mühlheim. „Aber diese Höchsttemperatur wurde heute Nacht gemessen – es war eine warme Nacht“, sagt Dominik Jung von wetter.net. „Schuld waren sehr warme Luftmassen, die sich bis in die Nacht gehalten haben.“ Doch die seien verdrängt worden – und nun sei die Temperatur etwas weiter unten angesiedelt.
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Wetter im April: Modelle warnen vor extremem Wetter mit Eiskälte und Schnee
Der März ist laut Bilanz des Deutschen Wetterdienst (DWD) übrigens der nasseste seit 20 Jahren gewesen. Und was wird aus dem April? Laut Ensemble-Prognose für das Wetter sacken die Temperaturen bis Mitte des Monats noch einmal ordentlich in den Keller – „bis auf minus acht, minus neun, minus zehn Grad“, erklärt Jung. „So eine Wetterlage im Januar hätt uns Dauerfrost am Erdboden gebracht, Schneefälle bis in tiefe Lagen und eine geschlossene Schneedecke.“
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Aber: „Wir haben eben schon Mitte April – und da wird es einfach nichts mehr werden mit strammem Winterwetter“, sagt der Meteorologe. Aber: Auch frühlingshaft warm werde es das Wetter einmal nicht werden. Am 13. April seien in 1500 Metern Höhe bis zu minus 14 Grad angesagt. Auch Schnee komme in den Prognosen für Mitte des Monats noch vor. „Es scheint so, als wolle der Spätwinter in diesem Jahr gar nicht richtig weichen“, sagt Dominik Jung.
Wetter am Freitag: In Teilen Deutschlands soll es wieder stürmisch werden
Nachdem es am Donnerstag bereits gewitterte und stürmte, soll das Wetter auch am Freitag noch einmal richtig ruppig werden, zumindest in Teilen des Landes, etwa im Westen und Südwesten. „Äste können abbrechen, Bäume können umstürzen – und das kann zu Behinderungen auf Straßen und auf den Bahn-Wegen führen.“
Auch die eine oder andere Schneeflocke könnte fallen… „es könnte also noch einmal richtig turbulent werden“, sagt der Meteorologe. Am Nachmittag gibt’s dann Schauer, denn Tief Markus zieht aus dem Westen heran. Regional seien beim Wetter auch Graupelschauer und Starkregen möglich.
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Wolkig und regnerisch: So wird das Wetter in Berlin
Auch in Berlin soll das Wetter am Freitag erneut wolkig und regnerisch werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Nach einem trockenen Start in den Tag kommt am Vormittag von der Prignitz über Havelland und Fläming bis zur Elster Regen auf, der sich allmählich über ganz Berlin und Brandenburg erstreckt. Die Temperaturen liegen zwischen 12 und 15 Grad. In der Nacht zum Samstag ist der Himmel mit Wolken bedeckt. Die Temperaturen sinken auf 7 bis 5 Grad.
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Am Samstag bleibt das Wetter bewölkt und häufig regnerisch. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 9 Grad im Norden Brandenburgs, um 11 Grad in Berlin und bis 13 Grad in der Niederlausitz.In der Nacht zum Sonntag gibt es örtlich Schneeregen, später wird es freundlicher. Es kühlt deutlich ab auf Temperaturen zwischen 3 und 0 Grad. Am Sonntag wird es laut DWD wechselhaft, bei Höchsttemperaturen von 5 bis 8 Grad.