Alarmstufe Rot beim Wetter: Unberechenbares Gewitter-Tief mit Sturzfluten – aber wo? Die Angst vor den 72 Stunden der Wahrheit
Sogar Vergleiche mit der Flut vor einem Jahr müssen herhalten. Es kommt ein unberechenbares Gewitter-Tief auf uns zu.

Die kommenden 72 Stunden werden in Deutschland zu den Stunden der Wetter-Wahrheit. Denn nur eins ist sicher: Es kommt Regen. Wieviel Regen es geben wird, wo es womöglich zu Sturzfluten kommt und wie gefährlich die wirklich sind, ist derzeit alles andere als gewiss. Sogar Vergleiche mit der Flut vor einem Jahr müssen herhalten. Es kommt ein unberechenbares Gewitter-Tief auf uns zu.
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Und genau darin unterscheidet sich die nun kommende Wetterlage von der Lage während der Flutkatastrophe vor über einem Jahr. Damals war schon Tage vorher klar wo der Regenschwerpunkt liegen wird. Damals war es eine recht stabile Sache innerhalb der Wettermodelle die Lage genau berechnen zu können. Das ist nun aber bei einer Gewitterlage deutlich schwerer. Die Wettermodelle sind sich über die genaue Lage der Schwerpunkte uneinig.
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Schaut man sich heute Morgen vier verschiedene Wettermodelle an, so bekommt man quasi auch vier verschiedene Ergebnisse wo der stärkste Regen herunterkommen könnte. So oder so wird es bis Samstag Orte geben da werden Kellern, Straßen und wahrscheinlich auch einige Häuser überflutet werden, dann wiederum wird es Orte geben die werden sich fragen wo denn der Regen geblieben ist.
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Wetter-Experte spricht von heftigen Überschwemmungen
„Auch dieses Mal gehe ich von Überschwemmungen aus. Regional wird es heftig werden. Wo aber genau diese Regionen liegen werden, wird man erst sehen, wenn sich die Gewitter und Unwetter gebildet haben“, meint Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
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Und weiter: „Das Problem bei dem Starkregen der kommenden 72 Stunden ist die Dürre und der damit sehr harte Erdboden. Der Regen schlägt auf, kann aufgrund des harten Bodens nicht einsickern und fließt direkt oberflächlich ab. Regional drohen daher Sturzfluten. Kleine Rinnsale können für kurze Zeit zu reißenden Strömen werden. Daher gilt es in den kommenden 72 Stunden bei aufziehenden Unwettern besonders vorsichtig zu sein.“
Bis Sonntag reicht die Warnung. Doch die Wetter-Extreme gehen auch danach noch weiter. „Weil das alles nicht noch kompliziert genug ist, deutet sich ab nächster Woche schon die wieder die nächste Dürre und Hitze an. Das US-Wettermodell rechnen immer wieder neue Hitze in der zweiten Augusthälfte. Die Temperaturen könnten nächste Woche wieder rasch auf 30 bis 35 Grad ansteigen. Diese neue Dürre- und Hitzephase würde dann wohl bis Anfang September bestand haben“, so Wetter-Experte Dominik Jung.
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So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Mittwoch: 25 bis 34 Grad, erst freundlich, dann aus Westen erste Schauer und Gewitter
Donnerstag: 22 bis 34 Grad, durchwachsen, immer wieder Regenschauer und heftige Gewitter, Schwerpunkt der Westen und Südwesten
Freitag: 21 bis 30 Grad, auch im Osten und Süden Schauer und Gewitter, sonst auch Sonnenschein
Samstag: 21 bis 26 Grad, weiterhin noch wechselhaft, neben Sonne und Wolken auch Schauer
Sonntag: 21 bis 27 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, kaum noch Schauer
Montag: 21 bis 27 Grad, viel Sonnenschein, kaum Schauer
Dienstag: 22 bis 30 Grad, meist freundlich und trocken
Mittwoch: 27 bis 33 Grad, viel Sonnenschein und trocken