Das sind die aktuellen Aussichten

40 Zentimeter Neuschnee und unter minus 20 Grad: Wetter-Experte spricht von Extrem-Winter!

Von den ursprünglichen Berechnungen zum Energiespar-Winter ist so rein gar nichts mehr übrig. Im Gegenteil. Plötzlich ist die Rede von ganz anderen Extremen.

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Jetzt wird es richtig winterlich. Das Wetter dreht die Temperaturen runter, viel Neuschnee sagen Experten voraus.
Jetzt wird es richtig winterlich. Das Wetter dreht die Temperaturen runter, viel Neuschnee sagen Experten voraus.imago/Chromorange

Die einen freuen sich auf viel Schnee und eisige Kälte sogar in niedrigen Lagen. Die, die die Rechnungen fürs Heizen zahlen müssen, dürften es spätestens jetzt aber richtig mit der Angst zu tun bekommen. Denn von den ursprünglichen Berechnungen zum Energiespar-Winter ist so rein gar nichts mehr übrig. Im Gegenteil. Plötzlich ist die Rede vom Extrem-Winter mit 40 Zentimetern Neuschnee und weniger als –20 Grad.

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„Das ECMWF hat für nächste Woche Freitag einen waschechten Schneesturm in Teilen Deutschlands berechnet: 20 bis 40 cm Neuschnee und dazu viel Wind und Sturm“, verrät Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

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Sibirische Kälte wirbelt Wetter durcheinander

Doch der Wetter-Experte ordnet diese Extreme auch gleich noch ein. „Diese Berechnung scheint äußerst verwegen und forsch zu sein. Sie verschwindet immer wieder mal wieder und taucht dann aber auch mal wieder auf. Das zeigt zumindest, dass die Wettermodelle derzeit sehr viel winterliches Potenzial sehen“ erklärt er.

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Festzustehen scheint aber schon mal, dass es in der Nacht zu Freitag in der Landesmitte von Hessen bis nach Rheinland-Pfalz stellenweise schon ein paar Schneeflocken geben wird. Insgesamt startet der Dezember kühl, so kühl wie schon seit Jahren nicht mehr. In den vergangenen Jahren waren Tageswerte um oder über 10 Grad Anfang Dezember an der Tagesordnung. Davon ist aber aktuell weit und breit nichts zu sehen.

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Teilweise gibt es Schnee oder Schneeregen. Das sibirische Kältehoch Erik ist auf jeden Fall sehr mächtig und schaufelt immer wieder sehr kalte Luftmassen in unsere Richtung. In den kommenden Tagen und vor allem Nächten soll es zu Tiefstwerten von bis zu minus 20 Grad kommen. Wohl dem, der seine richtig dicke Winterjacke schon vom Dachboden geholt hat.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Donnerstag: 1 bis 6 Grad, teils Nebel, teils Wolken, wenig Sonnenschein, kaum Niederschlag.

Freitag: 1 bis 5 Grad, Mix aus Nebel, Hochnebel und etwas Schnee, zum Nachmittag verstärkt sich der Schneefall im Südosten.

Samstag: –1 bis +4 Grad, mal Wolken, mal Hochnebel und besonders im Osten Schneefall.

Zweiter Advent: 1 bis 5 Grad, durchwachsen, meist grau, etwas Regen oder Schneeregen.

Montag: 2 bis 6 Grad, mal Nebel und Wolken, stellenweise etwas Sonnenschein, viel passiert beim Wetter nicht.

Dienstag: 1 bis 5 Grad, nasskaltes Schmuddelwetter, ab 300 Metern Schneeschauer.

Mittwoch: 2 bis 7 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und Hochnebel, kaum Niederschlag.

Donnerstag: 0 bis 5 Grad, weiterhin kühl und stellenweise zwischen Wolken und Hochnebel etwas Sonnenschein.

Freitag: 0 bis 5 Grad, durchwachsen, Mix aus Sonne, Wolken und Schauern.