Wetter-Hammer: Polar-Express auf dem Weg zu uns – erster Schnee schon zum 1. Advent, weiße Weihnachten wahrscheinlich!
Wetter-Experten aus ganz Deutschland sind sich einig: So gut wie in diesem Jahr standen die Chancen auf weiße Weihnachten seit zehn Jahren nicht mehr.

Was darf an Weihnachten eigentlich nicht fehlen, kostet kein Geld und ist trotzdem fast nie da zum Fest? Richtig, Schnee! Nicht nur für Kinder sind weiße Weihnachten das Größte. Und in diesem Jahr wird es endlich wieder so weit sein. „Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten liegt in diesem Jahr bei 70 Prozent“, versprechen Meteorologen.
Den letzten richtigen Schnee-Dezember gab es 2010. Und die diesjährige Wetterlage weißt eindeutige Parallelen zu damals auf, heißt es auf weather.com. Die Rede ist von Wettermodellen, die mittelfristig für den Dezember klirrende Kälte hervorsehen – nicht nur bis Mitte Dezember, sondern bis hinein in den Januar. Auch Niederschlag ist möglich – folglich dürfte es bald schneien.
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Wetter zu Weihnachten so kalt und nass wie seit zehn Jahren nicht mehr
„Der Polarwirbel, La Niña, die quasi-zweijährige Schwingung, und nicht zuletzt die aktuelle Wetterlage ähneln doch sehr stark den Begebenheiten aus 2010“, heißt es auf der Wetter-Website. Natürlich gibt es keine Garantie, aber die Chancen auf weiße Weihnachten „haben in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr so gut standen.“

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Meteorologe Paul Heger von wetter.com verrät: Schon zum ersten Advent rückt der Schnee näher. Ein Tiefdruckgebiet im Norden zapft feuchte Luft aus den Polargebieten an. „Im Bergland ist es dann schon Winter“, sagt er.
Auch für den Osten stehen die Chancen nicht schlecht. Mischt sich die Tiefdruck-Luft, die hier vom Mittelmeer aus herüber kommt, mit der kalten Polarluft, könnte es zum Dezember-Beginn einige Zentimeter Schnee geben. Im Erzgebirge könnte dann bis zu einem halben Meter Neuschnee fallen, in Berlin gibt es immerhin eine 50-prozentige Schnee-Wahrscheinlichkeit schon in den kommenden 16 Tagen.
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Zum ersten Advent verspricht Wetter-Prognose ersten Schnee
Auch Dominique Jung von wetter.net weiß: „Es gibt einen spürbaren Übergang zu einer kühleren Wetterlage. Nächste Woche wird es spannend. Es gibt mehrere Schneefronten, die über uns hinwegziehen könnten.“ Er spricht von Schnee oder zumindest Schneeregen bis in tiefere Lagen.

Zu Weihnachten zieht das Wetter noch mal an, es wird immer kälter – und nasser. „Nach gründlicher Analyse der relevanten Parameter und Vorhersagen, nach einem historischen und statischen Vergleich und natürlich reiflicher Überlegung kommt man zu dem Schluss: Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten liegt in diesem Jahr bei 70 Prozent“, heißt es bei weather.com.