Wegen der hohen Energiepreise: HIER kostet das Wiener Schnitzel satte 149 Euro!
Bezahlt man sonst in Österreich für ein Wiener Schnitzel um die 25 Euro, prescht Gastronom Ulrich Matlschweiger (34) aus der österreichischen Steiermark nun mit diesem Angebot ganz weit nach vorn.

Erst vor wenigen Tagen machte ein Wirt aus Sachsen Schlagzeilen, der ein Gans-Gericht in seinem Restaurant nur noch gegen Vorkasse serviert. Grund: Er müsse durch die gestiegenen Energiekosten mehr als 35 Euro pro Portion kassieren. Also heißt es für ihn: Erst zahlen, dann essen! Ganz andere Preise fährt nun ein Wirt aus dem Nachbarland Österreich auf: Das Wiener Schnitzel für fast 150 Euro, Vorsuppe für 43 Euro und Salat für 53 Euro. Doch lesen Sie selbst ...
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Wiener Schnitzel für 149 Euro, ein gemischter Salat mit Kernöl für 54 Euro und vielleicht noch eine Frittatensuppe davor für 43 Euro oder Palatschinken (immerhin 2 Stück) für 42 Euro dazu – bei diesen gepfefferten Preisen dürfte so manchen Gästen des Gasthofs Hoamat im österreichischen Landl der Appetit ganz schnell wieder vergehen.
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Wirt reagiert auf die gestiegenen Energiekosten
Bezahlt man sonst in Österreich für ein Wiener Schnitzel um die 25 Euro, prescht Gastronom Ulrich Matlschweiger (34) aus der österreichischen Steiermark nun mit diesem Angebot ganz weit nach vorn. Wer das ganze Menü ordert, zahlt also gleich mal 288 Euro – exklusive Trinkgeld, wie Matlschweiger am unteren Ende der Karte extra betont.
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Doch diese Spezialpreise muss nicht jeder zahlen. Otto Normalverbraucher dürfen aber ganz beruhigt sein, diese Mondpreise verrechnet Wirtshaus-Chef Ulrich Matlschweiger laut Kleine Zeitung nämlich nur einer ganz exklusiven Gruppe von Personen: den Energie- und Stromversorgern.
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Er will deshalb den Spieß umdrehen: „Ich bitte jene zur Kasse, die mit der Energiekrise Geld machen. Die Stromerzeuger zahlen bei mir ab jetzt den zehnfachen Preis, mein normaler Kunde den einfachen – damit sind die Kosten gedeckt.“ Bitterer Nachsatz: „Das Leben ist so hart, dass du Humor brauchst, um das durchzustehen.“
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Grund war für Matlschweiger die letzte Stromrechnung. Innerhalb weniger Monate explodierten die Energiekosten des Betriebs von 300 auf 5200 Euro. Netzgebühr noch exklusive. „Die derzeitigen Kosten, die ich als Gastronom für die Aufrechterhaltung meines Betriebs aufzubringen habe, lassen mich jedoch an meine Grenzen stoßen. Als Unternehmer bin ich es gewöhnt, vorsichtig zu kalkulieren. Diese Preissteigerungen angesichts der derzeitigen Lage zu erwirtschaften, gleicht einem Kunststück“, klagt Matlschweiger auf Facebook.
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Und weiter: „Deshalb gibt es ab sofort ein ‚Hoamat-Menü für Energieversorger‘ analog zu meiner Strompreiserhöhung, das an alle Verantwortlichen und sich in entscheidenden Positionen befindenden Personen weitergeleitet werden kann.“
„Ich habe alle angerufen, die mir eingefallen sind und sie um Hilfe gebeten“, erzählt der Wirt weiter. Mittlerweile hab er laut Kleiner Zeitung einen neuen Stromanbieter gefunden und zahlt 67 Cent/kWh statt wie angekündigt 90 Cent. Er appelliert aber weiterhin an die Regierung, schnell zu helfen: „Es braucht aber eine Lösung für alle, egal ob Betrieb oder Privatperson.“