Waldbrand in Chile: 25.000 Menschen müssen Häuser verlassen
Chile leidet jedes Jahr im Sommer unter heftigen Waldbränden. 2020 war auch dort eines der heißesten und trockensten Jahre.

Rund 25.000 Menschen sind wegen eines riesigen Waldbrandes in der zentralen Küstenregion Chiles um die Stadt Valparaíso vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Mindestens sieben Häuser wurden zerstört, wie die chilenische Zeitung „La Tercera“ am Freitag (Ortszeit) berichtete. Demnach war besonders die Stadt Quilpué etwa 100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Santiago de Chile, wo die Rauchwolke immer noch zu sehen war, betroffen. Mindestens 300 Hektar Wald verbrannten.
Der chilenische Katastrophendienst Onemi rief für die Region die höchste Warnstufe aus, die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Chile leidet jedes Jahr im Sommer auf der Südhalbkugel unter Waldbränden. 2020 war zusätzlich auch dort eines der heißesten und trockensten Jahre. Die Situation ist besonders kritisch in der zentralen Region des Landes.