Er breitet sich aus
Vorsicht, Gift-Fisch! DIESES Tier bringt Urlauber am Strand in Gefahr
Der Rotfeuerfisch sieht imposant aus – doch wer ihm in freier Wildbahn begegnet, sollte lieber auf Abstand gehen! Denn seine Stacheln enthalten ein gefährliches Gift.

Der Sommer läuft noch auf Hochtouren, viele Menschen verbringen momentan ihren Urlaub an den beliebten Stränden der Welt, hoffen auf Entspannung. Aber: Im Meer lauern für Badende auch Gefahren. Zum Beispiel dieser Gift-Fisch, der sich momentan Berichten zufolge an immer mehr Stränden ausbreitet: Der Rotfeuerfisch ist ein Fisch, der mit seinem besonderen Aussehen vor allem zum Star in Aquarien wird, doch wer ihn in freier Natur trifft, nimmt besser Abstand.
Gefährlicher Rotfeuerfisch im Meer: Das bewirkt sein fieses Gift
Der Fisch sieht imposant aus – doch seine Erscheinung täuscht: Sein Körper ist von Giftdrüsen durchzogen, die bei Berührung eine Substanz absondern, die für den Menschen gefährlich werden kann. „Das Gift der Feuerfische enthält Komponenten, die heftigste Schmerzen und örtliche Gewebszerstörung hervorrufen können“, heißt es auf der Website der Informationszentrale gegen Vergiftungen. „An der betroffenen Extremität kann es kommen zu: Taubheitsgefühl, Schwellung, Rötung und Blasenbildung. In der Wunde verbleibende Stachel fördern Infektionen und behindern die Wundheilung. Allgemeine Symptome wie Übelkeit und Erbrechen sind vereinzelt beschrieben.“
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Verbreitet ist der Fisch in den eher warmen Gewässern des Indischen Ozeans und des westlichen Pazifiks, heißt es. Doch weil die Gewässer immer wärmer werden, breitet sich das Tier immer weiter aus: 1992 wurde der Rotfeuerfisch erstmals vor Israel gesehen, 2019 wurde er dann erstmals in der Adria entdeckt. Momentan wird an den Stränden von Griechenland, Italien und auf Zypern davor gewarnt – für viele Deutsche die liebsten Urlaubsgebiete.

Die Fische sind sehr auffällig in Braun- und Rottönen gefärbt, das Muster wird von weißen Streifen durchbrochen. Sie werden bis zu 40 Zentimeter groß und schwimmen sehr langsam – laut Gift-Informationszentrale beinahe „majestätisch“, heißt es.
Was tun, wenn man von einem Rotfeuerfisch gestochen wird?
„Rotfeuerfische halten sich bevorzugt in Höhlen und Spalten bzw. vor steil abfallenden Felsen oder an Korallenstöcken auf“, heißt es dort. „Potentiellen Feinden gegenüber entwickeln sie ein eigentümliches Verteidigungsverhalten, wobei sie diesem mit der Rückenflosse voran vehement entgegenschwimmen.“
Nur: Was kann man tun, wenn man beim Baden von einem der Tiere gestochen wird? In jedem Fall sollte die Wunde von Stachel- und Geweberesten gesäubert werden, heißt es. Dann muss dringend ein Arzt aufgesucht werden – sollte das in der Kürze der Zeit nicht möglich sein, empfehlen Experten, den entsprechenden Körperteil für mindestens 30 Minuten in heißes Wasser zu halten – es sollte etwa 45 Grad haben, also noch tolerierbar sein. Der Grund: Das Gift enthält Eiweiße, die hitzeempfindlich sind. Die weitere Therapie muss durch den Arzt erfolgen.