Vor 111 Jahren sank die Titanic! Fünf krasse Fakten über das legendäre Schiff
Am 15. April 1912 sank das damals größte Passagierschiff der Welt auf den Grund des Atlantiks. Bis heute ranken sich viele Legenden um die Titanic.

Sie war und ist eines der berühmtesten Schiffe der Welt – doch ihre Geschichte endete in der Nacht vom 14. zum 15. April 1912 mit einer der schlimmsten Tragödien der Seefahrt: die Titanic. Am späten Abend des 14. April kollidierte das damals größte Passagierschiff der Welt mit einem Eisberg – und sank am frühen Morgen des 15. April. Unzählige Menschen kamen dabei ums Leben. Die Verfilmung mit den Hollywood-Stars Leonardo DiCaprio und Kate Winslet ist heute Kult – aber kennen Sie schon diese fünf krassen Fakten über die Titanic?
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Horror-Unglück: Am 15. April 1912 versank die Titanic im Atlantik
Die Titanic hatte für die damalige Zeit einige Besonderheiten zu bieten – sie war nicht nur das größte Schiff der Welt, sondern hatte auch einen ungewöhnlichen Luxus zu bieten. Nicht nur in den Passagierbereichen der 1. Klasse war hier alles edel ausgestattet, sogar die Unterkünfte der 3. Klasse, auf anderen Schiffen absolute Absteigen, waren hier besser ausgestattet. 1300 Passagiere hatten bei der Jungfernfahrt von Southampton nach New York ein Ticket auf der Titanic gebucht, hinzu kamen rund 900 Besatzungsmitglieder.
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Was ihnen in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 geschah, ist heute verhältnismäßig gut dokumentiert: Als „Bibel“ der Titanic-Fans gilt das Buch „Die letzte Nacht der Titanic“ von Walter Lord, in dem der Schriftsteller anhand von Augenzeugen-Berichten minutiös den Untergang des Passagierschiffes nacherzählt. An der literarischen Vorlage orientiert sich auch der berühmte Hollywood-Film von James Cameron. Schon hier werden viele der Legenden rund um das Schiff angerissen – aber kannten Sie schon diese fünf krassen Fakten über das Schiff, das damals als unsinkbar galt?
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Unglaubliche Zahlen: So viele Menschen starben beim Untergang der Titanic
Aufgrund der Opferzahl wird der Untergang der Titanic als eines der schlimmsten Schiffsunglücke der Geschichte der Seefahrt gehandelt. Die verheerenden Zahlen: Über 2200 Menschen waren an Bord der Titanic, als das Schiff auf dem Atlantik mit einem Eisberg kollidierte. Mehr als die Hälfte kamen beim Untergang ums Leben! Mehr als 1500 starben, das macht einen Anteil von rund 67 Prozent aus.
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Rund 330 Leichen wurden nach dem Untergang der Titanic aus dem Wasser geborgen – mehr sind heute nicht mehr zu finden. Der Grund: Durch den hohen Druck in der Tiefe und den Salzgehalt des Wassers verläuft der Verwesungsprozess schneller. Lediglich die Habseligkeiten – Kleidungsstücke und persönliche Gegenstände – sind noch auf dem Grund des Atlantiks.
Kein Schnäppchen: So viel kostete ein Ticket auf der Titanic
Die Überfahrt mit der Titanic war für damalige Verhältnisse alles andere als ein Schnäppchen – die Reedereien verdienten vor allem an Menschen, die davon träumten, nach Amerika auszuwandern. Die Preise für eine Kabine in der dritten Klasse beliefen sich etwa auf 36 Dollar für Erwachsene, was einer heutigen Kaufkraft von rund 1040 Dollar entspricht. In der zweiten Klasse mussten Passagiere 60 Dollar berappen, heute wären es 1730 Dollar. 150 Dollar (heute: 4330 Dollar) kostete eine Überfahrt in der ersten Klasse. Die Luxus-Suiten waren den Superreichen vorbehalten – sie kosteten 4350 Dollar (heutiger Wert: 125.450 Dollar).
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Promis an Bord: Die Geschichte dieses Paares rührt zu Tränen
An Bord des Schiffes waren bei der Jungfernfahrt der Titanic zahlreiche Stars der damaligen Zeit. Dazu gehörten der US-Multimillionär John Jacob Astor und seine Frau Madeleine. Sie überlebte, seine Leiche wurde später aus dem Meer gefischt. Auch die Millionärsgattin und Frauenrechtlerin Molly Brown (im Film gespielt von Kathy Bates) und der Schriftsteller Jacques Futrelle gehören zu den Passagieren.
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Doch eine Geschichte ist besonders bewegend: An Bord der Titanic waren auch Isidor Strauss und seine Gattin Macy – Inhaber des berühmten Kaufhauses Macy’s in New York. Als es an das Besteigen der Rettungsboote ging, wollte Isidor Strauss nicht einsteigen, da Frauen und Kinder den Vortritt haben sollten. Seine Gattin weigerte sich daraufhin auch, weil sie bei ihm bleiben wollte. Stattdessen schickten sie ihr Dienstmädchen auf das Boot, Macy Strauss gab ihr ihren Pelzmantel mit.

Danach sahen Augenzeugen das Paar noch – manche behaupteten später, sie hätten in Liegestühlen an Deck der Titanic gesessen, andere meinten, sie auf dem Weg zur Kabine gesehen zu haben. Beide kamen beim Untergang des Schiffes ums Leben. Im Film ist das auf besonders emotionale Weise verewigt: Kurz vor dem Sinken des Schiffes ist ein altes Ehepaar zu sehen, das zu trauriger Musik im Bett einer Kabine liegt, während das Wasser bereits das Zimmer flutet: Isidor und Macy Strauss.
Vorräte und Briefe: Das alles hatte die Titanic an Bord
Das Schiff war gut für die riesige Überfahrt über den Atlantik vorbereitet: An Bord der Titanic befanden sich nach heutigen Erkenntnissen etwa große Mengen an Lebensmitteln. Dazu gehörten laut Berichten 72,5 Tonnen Fleisch und Fisch, 40 Tonnen Kartoffeln und 30 Tonnen weitere Lebensmittel. Außerdem 400 Kilo Tee, 1100 Kilo Kaffee und 37.000 Getränkeflaschen. Hinzu kamen 200.000 Wäschestücke und unzählige Geschirrteile.
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Oft in Vergessenheit gerät auch die Post: Auf der Titanic gab es einen eigenen Post-Bereich, in dem sieben Millionen Briefe und jede Menge andere Postsendungen mit nach Amerika genommen wurden. Zu den Gütern, die geliefert werden sollten, gehörte auch ein Auto. Fünf Postbeamte arbeiteten auf dem Schiff – sie versuchten Augenzeugenberichten zufolge vergeblich, einen Teil der Postsäcke an Bord vor den Wassermassen zu retten.

Viele kleine Geschichten: Die Titanic steckt voller Geheimnisse
Der Film „Titanic“ von James Cameron enthält viele kleine Andeutungen, die sich tatsächlich so zugetragen haben sollen – und steckt voller Anspielungen auf die Schicksalsnacht der Titanic. So ist kurz vor dem Untergang ein betender Priester zu sehen: An Bord soll sich tatsächlich ein Priester befunden haben, der sich weigerte, in ein Rettungsboot zu steigen, der dafür Passagieren die Beichte abnahm und mit ihnen betete. Auch die Legende, dass die Kapelle bis zum bitteren Ende spielte, ist angeblich wahr. Der Diamant „Herz des Ozeans“, um den sich der Film mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet dreht, ist hingegen eine Erfindung.
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