Vier Meter langer „Monster“-Alligator tötet Anwohner beim Grasschneiden
Auf Twitter hatte ein Anwohner im US-Bundesstaat South Carolina seine Nachbarn sogar vor dem „Monster“ gewarnt.

Auf Twitter hatte ein Anwohner des Myrtle Beach Golf and Yacht Club in Horry County (US-Bundesstaat South Carolina) seine Nachbarn vor einem „Monster“ gewarnt. Jason Repak postete das Foto eines gigantischen Alligators, der aus einem nahe gelegenen Teich durchs Gras lief. Doch niemand nahm den Tweet ernst genug, um etwas zu unternehmen. Was einen Anwohner jetzt das Leben kostete.
Das Killer-Reptil wurde getötet
Laut Polizeisprecherin Mikayla Moskov war Sonntag gegen 11:45 Uhr ein Notruf in der Polizeizentrale eingegangen. Der Anrufer hatte beobachtet, wie ein Nachbar beim Grasschneiden plötzlich von einem „mindestens vier Meter langen Alligatoren gepackt und in einen nahe gelegenen Teich gezogen wurde“. Die Leiche des bislang noch nicht identifizierten Mannes wurde 40 Minuten später im Wasser treibend entdeckt. Das Killer-Reptil wurde von einem Team des South Carolina Wildlife Section Department gestellt und getötet.
Repak ist laut MyHorryNews empört, dass seine Warnung in den Wind geschossen wurde: „Ich hätte nie gedacht, dass ein Alligator einen ausgewachsenen Mann attackieren und töten würde. Ich habe mir eher um unsere Hunde Gedanken gemacht. Meine Gebete gehen an die Familie des Opfers.“
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Prinzipiell greift ein Alligator einen Menschen nicht an, da er nicht auf seiner Speisekarte steht. Vor allem gelten Alligatoren eher als menschenscheu. Und doch kommt es in den Südstaaten der USA immer wieder zu lebensgefährlichen oder sogar tödlichen Zwischenfällen. Meist durch Schwimmen im trüben Wasser oder beim Paddeln mit dem Kajak.
Da immer öfter nahe am Wasser gebaut wird und die Menschen sich immer weiter ins flache Gebiet ausbreiten, sind auch da Alligator-Attacken vorprogrammiert.