Nicola Bulley wird gesucht. Die Britin verschwand während einer Telefonkonferenz.
Nicola Bulley wird gesucht. Die Britin verschwand während einer Telefonkonferenz. Facebook/Nicola Bulley

Dieser Vermisstenfall wird immer Mysteriöser: Inzwischen ist es schon über eine Woche her, dass Nicola Bulley beim morgendlichen Spaziergang mit ihrer Hündin Willow spurlos verschwand. Übrig blieben ihr Handy, das in einen beruflichen Call eingewählt war, ihre Hündin und ganz viele Fragen. Nun hat eine Freundin die wohl letzten Aufnahmen der zweifachen Mutter veröffentlicht, bevor sie verschwand.

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Verschwundene Nicola Bulley: Aufnahmen aufgetaucht

Die Aufnahmen, die die Freundin der BBC übergeben hatte, zeigen Nicola Bulley am Morgen ihres Verschwindens. Sie wurden von der Überwachungskamera an der Haustür der 45-Jährigen aufgenommen. Sie zeigen, wie sie ihr Auto belädt und sich dann auf den Weg macht, um erst ihre beiden Töchter (6 und 9 Jahre alt) zur Schule zu bringen, um anschließend am Fluss Wyre mit ihrer Hündin spazieren zu gehen. Vor dort kam sie nicht wieder.

Nicola Bulley trägt auf den aufnahmen einen dunkelblauen Mantel, darunter eine Leggins. Die Haare hat sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Mehr ist nicht zu erkennen. 

Die Ermittlungen zu ihrem Verschwinden verlaufen derweil weiterhin in eine Sackgasse. Spuren von der Vermissten gibt es nicht. Taucher hatten den Fluss durchkämmt, Bergrettung, Spürhunde und Drohnen die nähere Umgebung. Auch Familie und Freunde beteiligten sich an den Suchen, doch alle Bemühungen blieben erfolglos.

Verschwundene Nicola Bulley: Das ist die These der Polizei

Sally Riley on der Polizei in Lancashire erklärte, man gehe davon aus, dass „Nicola das Gebiet, in dem sie zuletzt gesehen wurde, nicht verlassen hat und dass sie aus irgendeinem traurigen Grund ins Wasser gefallen ist“. Hinweise darauf, dass Dritte einen Beitrag zum Verschwinden der zweifachen Mutter geleistet haben, gibt es bislang nicht. 

Die Polizei glaubt auch deshalb an ein Ertrinken von Nicola Bulley, da der Fluss Wyre als gefährlich gilt. Kälte und Strömung hätten laut Experten dafür sorgen können, dass die 45-Jährige sich, einmal abgerutscht, nicht mehr selbst hätte retten können. 

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Neue Erkenntnisse versprechen sich Ermittler, Freunde und Familie nun von einem Trupp privater Taucher, die ihre Hilfe angeboten haben. Das Team der Specialist Group International nahm am Montag seine Arbeit auf. Neben zusätzlichen Tauchern rückte das Team auch mit High-Tech-Sonar an. Diese Hilfe könnte der Familie nach Tagen des Banges endlich Gewissheit bringen - auch wenn es eine traurige wäre.