24 Mal vorbestraft
Vermeintlicher Triebtäter in New York ermordet: War es Selbstjustiz?
Auf den nackten Oberkörper des Toten hatte der Killer mit wasserfestem Stift die Worte „Ich grapsche kleine Mädchen an“ gekritzelt.

War es ein Fall von grausamer Selbstjustiz? Am Montag entdeckte die Polizei die Leiche von Robert Raynor auf Staten Island. Auf den nackten Oberkörper des Toten hatte der Killer mit wasserfestem Stift die Worte „Ich grapsche kleine Mädchen an“ gekritzelt.
Die Leiche des 80-Jährigen wurde am Dienstagmorgen um 9.30 Uhr in einem Hausflur eines Wohngebäudes in Tomkinsville entdeckt. Laut eines Polizeisprechers hatte Raynor sichtbare Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Dazu stand an anderer Stelle seines Körpers: „Ich nehme Puppen für Girls zwischen ein bis fünf Jahren mit in mein Zimmer“. Auf einem Fuß war „Ich grapsche“ zu lesen. Nachbar Isaac Williams verriet der „New York Post“, dass er in den frühen Morgenstunden von lauten Geräuschen geweckt wurde: „Sie waren lauter, als meine Aircondition. Ich hörte ein dumpfes Hämmern, als würden Leute miteinander kämpfen und sich gegenseitig gegen die Wand hämmern.“ Als es dann wieder ruhig wurde, legte sich Williams wieder hin. Als er morgens um 9 Uhr aus seiner Wohnung trat, um Zigaretten zu holen, entdeckte er seinen leblosen Nachbarn im Flur: „Ich dachte erst, dass er betrunken ist und seinen Rausch ausschläft. Doch dann sah ich die Verletzungen und habe die Polizei verständigt.“
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Reynor war laut anderer Nachbarn ein Eigenbrötler gewesen, der sich seine Wohnung mit seiner Nichte Renee Ayarde (28) und deren dreijähriger Tochter teilte. Ayarde soll sich um den gesundheitlich angeschlagenen Mann gekümmert haben. Laut eines Polizeiinsiders wird sie als mögliche Täterin verhört. Sie war bereits wegen häuslicher Gewalt in Polizeigewahrsam, weil sie ihrer Tochter vor dem Haus eine Wasserflasche ins Gesicht geworfen hatte. Das kleine Mädchen musste wegen ihrer Verletzungen in die Notaufnahme. Ein Augenzeuge alarmierte die Polizei, die Ayarde festnahm.
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Reynors Tochter Carolyn Whetstone dementierte in der „New York Daily News”, dass ihr Vater pädophil ist: „Er würde niemals ein Kind anfassen. Er hat selbst Töchter und Enkeltöchter. Wer so etwas behauptet, hat keine Ahnung. Er war körperlich sehr schwach und litt an Krebs und Arthritis.“
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Laut der New York Post ist Raynor 24 Mal vorbestraft – unter anderen wegen häuslicher Gewalt, Drogenbesitz und Körperverletzung. Eine Verhaftung oder gar Verurteilung wegen sexuellen Missbrauch von Kindern gab es nicht.