Vater tötet eigene Tochter (7), Mutter ihre Söhne (7 und 9)
KURIER verrät, was über die beiden Fälle bekannt ist – und was nicht.

Es ist der zweite schreckliche Kinder-Mord in Deutschland binnen der Osterfeiertage. In Ulm hat ein Vater seine siebenjährige Tochter erstochen und anschließend selbst die Polizei informiert. Schon einen Tag zuvor hatte eine Mutter die Polizei alarmiert, nachdem sie ihre sieben und neun Jahre alten Söhne umgebracht hatte.
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Was sind das nur für Dramen, die sich in den Familien wohl schon über Monate abgespielt haben müssen? Die genauen Hintergründe sind in beiden Fällen unklar. Fakt ist nur: In beiden Fällen müssen die Eltern so verzweifelt, so voller Wut gewesen sein, dass sie ihre eigenen schutzlosen, wehrlosen Kinder eiskalt ermordeten.
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Vater rief Polizisten selbst zum Tatort
In Ulm geschah das Unfassbare am Ostermontag. Gegen 17.20 Uhr habe sich ein 40-jähriger Mann über den Notruf bei der Polizei gemeldet, berichtet die Bild. Schon am Telefon soll er gesagt haben: „Ich habe meine sieben Jahre alte Tochter getötet.“
Dann beschrieb er den Tatort: Im Bereich eines Schulzentrums in Ulm-Wiblingen habe er seine Tochter umgebracht. Sofort rasen Einsatzkräfte dorthin, finden die Kinderleiche und den Mann, der sich widerstandslos festnehmen lässt.
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Laut Polizei tötete der Mann seine Tochter mit einem Messer. Es handele es sich „um eine Tat innerhalb einer Familie“. Die genauen Hintergründe sind nun Gegenstand der Ermittlungen.
Mutter hatte am Ostersonntag ihre Söhne getötet
Nicht das einzige Familien-Drama zu Ostern. Bereits einen Tag zuvor, am Ostersonntag, hatte eine Mutter ihre beiden Söhne, sieben und neun Jahre alt, ermordet. In Hockenheim (Baden-Württemberg) wurden die Leichen der zwei Brüder in einer Erdgeschosswohnung gefunden. Die Polizei bestätigt auch in diesem Fall: „Der Tatverdacht richtet sich gegen die Mutter. Sie hat die Polizei auch selbst informiert. Näheres zum Motiv und dem Tathergang wird derzeit noch ermittelt.“

Möglicherweise könnte aber der Dienstag neue Erkenntnisse bringen. Die Leichen der Geschwister sollen dann obduziert werden, wie die Ermittler am Wochenende mitteilten. Darüber hinaus hieß es, die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Dezernat für Kapitalverbrechen des Kriminalkommissariats Mannheim hätten die weiteren Ermittlungen gegen die 43-Jährige aufgenommen. Auch die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und das Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg seien involviert.
