Heftige Unwetter in Norditalien - rund 110 Verletzte

Im Norden Italien sind bei heftigen Unwettern in der Nacht zum Donnerstag 110 Menschen verletzt worden, einer davon schwer.

Im Norden Italien sind bei heftigen Unwettern in der Nacht zum Donnerstag 110 Menschen verletzt worden, einer davon schwer.

Besonders heftig hat das Unwetter Provinzen in der Region Venetien zugeschlagen. Hier kam es zu Orkanböen, Hagelschauern und sehr starken Regenfällen. Die Hagelkörner hatten zum Teil die Größe von Tennisbällen, diese waren die Ursache für viele der schweren Sachschäden. Rund 110 Menschen wurden durch den Hagel, umherfliegende Glassplitter und Stürze verletzt, teilte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, am Donnerstagmorgen mit. Demnach wurde ein Mensch in der Region sogar schwer verletzt, als er von einem Dach fiel. Berichte von Toten durch das Unwetter gab es dagegen nicht.

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Ein Video von Zaia auf Facebook zeigt viele großen Hagelkörner, die in einen Garten einschlagen und in einen Pool fallen. Danach sind Bilder von eingeschlagenen Scheiben und vom Hagel zerbeulten Autos zu sehen.

In den nordöstlichen Provinzen Venedig, Padua, Vicenza und Treviso schlug das Unwetter besonders hart zu. Zu rund 200 Einsätzen musste die Feuerwehr seit Mittwoch Abend fahren. Viele Feuerwehrleute waren auch damit beschäftigt, umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen und Dächer von Häusern gegen das Unwetter abzusichern. Rund 350 Notrufe gingen insgesamt bei der Feuerwehr und dem Zivilschutz ein, erklärte Zaia.

Unwetter sucht seit Mittwoch Teile Norditaliens heim

Auch im Trentino sorgte das Unwetter für heftige Schäden. Hiervon waren besonders die Wälder betroffen. Auch Südtirol wurde von dem Unwetter getroffen. Teile Norditaliens werden bereits seit Mittwoch von schwerem Sturm, Hagel und Starkregen heimgesucht.

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