Eine Glattnatter ist nicht giftig, kommt in Europa und Asien vor. Was für eine Schlange in der Tiefkühlkost lag, ist unbekannt.
Eine Glattnatter ist nicht giftig, kommt in Europa und Asien vor. Was für eine Schlange in der Tiefkühlkost lag, ist unbekannt. Imago/Blickwinkel

Bohnen sind lecker und sehr gesund. Als Suppe oder Beilage  können sie eine wahre Gaumenfreude sein. Aber in Israel vergeht den Konsumenten momentan der Appetit. Denn das Unternehmen Sunfrost musste dort nun eine Serie von Tiefkühlbohnen zurückziehen, weil in einer Packung Schlangenteile lagen.

Igittigitt kann man da nur sagen. Teile eines toten Reptils in Lebensmittel – ein Kunde soll vor einigen Tagen auf den gruseligen Fund gestoßen, als er grüne Bohnen von Sunfrost zubereiten wollte, berichtete der israelische Armeesender am Sonntag.

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Um was für eine Schlange es sich handelte, wurde nicht berichtet. Dafür wurde erklärt, es bestehe die Sorge, dass sich auch in anderen Packungen des Unternehmens, das zum Lebensmittelhersteller Tnuva gehört, Teile des Reptils befinden könnten. Das Gesundheitsministerium rief die Bürger auf, Packungen aus der betroffenen Serie zurückzubringen.

Auch das Unternehmen zog die Produktserie zurück, allerdings nicht sofort. Laut Medienberichten soll die Firma recht zögerlich reagiert haben. Israelische Medien berichten, dass der Hersteller angeblich keinen Rückruf angekündigt habe, obwohl es sogar schon mehrere Kundenbeschwerden gegeben haben soll.

Auch ein toter Mäusekopf wurde schon in einem Produkt gefunden

Das israelische Gesundheitsministerium erklärte, der führende Tiefkühlgemüsehersteller des Landes habe sich vorübergehend geweigert, die Produkte zurückzurufen, berichtete Channel 12 News.Erst nach Gesprächen mit der Firma kam es dann zum Rückruf.

Das war aber nicht der erste Igittigitt-Fall. Denn in der Tiefkühlkost der Firma wurden jetzt nicht nur Schlangenteile entdeckt. Erst vor zwei Wochen war nach Medienberichten in einem anderen Produkt des Unternehmens ein Mäusekopf gefunden worden.

Das Gesundheitsministerium erklärte, dass „ein mögliches Versagen der Sicherheitssysteme in den Produktionslinien der Fabrik zu befürchten ist“.