Hier wird Essen zum absoluten Luxus
Unfassbarer Kassenzettel vom Oktoberfest! Wer soll sich DAS noch leisten können? Dieser Bon von der Wiesn macht einfach wütend
In den sozialen Netzwerken macht ein Kassenbon eines Essens die Runde. Dass die Preise steigen, ist angesichts der Inflation logisch – aber so?

Energiekrise und Inflation machen vielen Menschen zu schaffen, das Geld sitzt lange nicht mehr so locker wie noch vor ein paar Jahren. Umso wütender macht viele, was derzeit auf dem Oktoberfest in München passiert. Zum Start des Festes sorgten bereits die Bierpreise von teilweise über 13 Euro pro Maß für Aufsehen – und nun macht in den sozialen Netzwerken ein Kassenbon eines Essens die Runde. Dass die Preise steigen, ist angesichts der Inflation logisch – aber so?
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Natürlich müssen die Wirte auch Geld verdienen, müssen Lebensmittel, Personal, Miete und Energiekosten zahlen. Doch was auf diesem Kassenzettel steht, macht viele einfach nur fassungslos. Auf dem Kassenbon, der in den sozialen Netzwerken die Runde macht, werden unfassbare Preise für ein Essen für zwei Personen aufgerufen.
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Oktoberfest-Wahnsinn: Eine halbe Ente kostet 53 Euro
Der Bon stammt vom 26. September 2022, wurde um 14.35 Uhr ausgestellt. Darauf: Zweimal eine halbe Bio-Ente ohne Beilagen – der Preis pro Stück: Sagenhafte 53 Euro. Dazu haben die Gäste jeweils eine Portion Knödel und eine Portion Blaukraut bestellt – pro Beilagen-Portion werden 7,20 Euro berechnet. Allein für die Beilagen, die in jedem normalen Restaurant zum Essen gehören, werden 28,80 Euro berechnet.
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Hinzu kommen die Getränke: Zwei Maß Bier zu jeweils 12,80 Euro stehen auf der Rechnung, außerdem ein Wiesnradler für weitere 12,80. Die Gesamtrechnung für das Essen für zwei Personen: 173,20 Euro! Doch überrascht sind viele von den irren Preisen offenbar nicht. „Dass auf der Wiesn vieles nicht so günstig sein kann sollte jedem klar sein der ein Fest schon mal organisiert hat“, heißt es in einem Kommentar auf Facebook. „Ob der Preis zu teuer ist , ist ohne ein Foto schwer zu beurteilen, da es nicht nur auf den Preis sondern auch auf die Portionsgröße ankommt.“
Ein Nutzer schreibt: „Jeder, der sowas unterstützt, muss sich nicht beklagen. Ich würde vorher was essen oder danach ganz einfach man ist nicht gezwungen also selber schuld. Man sieht die Preise ja vorher.“ Und in einem Kommentar heißt es: „Wer solche Preise zahlen kann, der kann sich auch die die gestiegenen Gaspreise leisten.“
In anderen Zelten auf der Wiesn ist das Essen etwas günstiger
Woher der Kassenbon genau kommt, ist übrigens nicht ganz klar. Laut einem Bericht der „tz“ stammt der Bon aus der Ammer Hühner- und Entenbraterei. Nach einer Anfrage des News-Portals verwies eine Sprecherin auf die Leitlinien des Betriebes – „Nachhaltigkeit, Qualität, Regionalität und vor allem der Geschmack – das gilt für die Bio-Ente wie für alle anderen Angebote.“ Das habe der Kellner auch dem Gast erklärt, der den Mega-Bon am Montag vorgelegt bekam.
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Übrigens: In anderen Festzelten ist ein solches Essen durchaus günstiger. Im Hacker-Festzelt zahlt man laut dem Bereicht der „tz“ 29,80 Euro, im Schützenzelt 34,50 Euro und in der Käfer Wiesn-Schänke 39,80 Euro.