Mädchen totgerast
Unfassbar: Marielle (13) stirbt, weil 31-Jähriger ins Bordell will
Der Mann hatte es so eilig mit seiner Triebabfuhr, dass er innerorts mit Tempo 105 zwei Mädchen umfuhr – und vom Unfallort floh!

Ein 13-jähriges Mädchen stirbt, drei weitere Insassen eines VW Golf werden schwer verletzt, als das Auto von einem VW Touareg erfasst wird. Später wird ein technisches Guthalten festhalten, dass dieses Fahrzeug beim Einschlag mit 105 Stundenkilometern unterwegs gewesen ist. Ein Jahr nach dem schweren Unfall wird Unfallverursacher Christoper D. (31) zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Details, die bei dem Prozess zur Sprache kommen, schockieren.
13-Jährige totgefahren: „Er wollte in den Puff“
Christopher D. war am 10. Juni 2022 im niedersächsischen Hambühren bei Celle auf dem Weg zu einem Bordell. „Er wollte in den Puff“, zitiert die Bild Zeugen, die den späteren Totraser zwei Stunden vor dem tödlichen Crash erlebt hatten: Der hatte sich noch drei Flaschen Bier und eine Dose Whiskey-Cola gegönnt, soll diese sogar noch mit Ouzo heruntergespült haben. Stockbetrunken setzte sich Christopher D. also ans Steuer seines Fahrzeugs.
Meistgelesen
Forscher finden DAS heraus
Studie enthüllt: Wer in diesem Alter in Rente geht, stirbt früher
Simpel und echt lecker
Rezept mit Hackfleisch aus der DDR: So machen Sie Beamtenstippe mit Kartoffelbrei
Anzeige gegen Produktion
Walentina enthüllt Gewalt im „Sommerhaus“: „ER gesteht eine Straftat“
Dabei musste der Industriemechaniker bereits 2017 einmal seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgeben! Ein Bekannter beschrieb den Angeklagten vor der Tempofahrt als „ausfallend und kindisch“, eine Freundin als „hyperaktiv“.
Am Steuer des Golfs saß Marcel O. (42). Er, seine damalige Freundin und deren 15-jährige Tochter wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Marcels eigene Tochter Marielle starb an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Im Gerichtssaal kommt es zu einer unwürdigen Szene, eine hilflose Geste, mit der der Totraser das Geschehene ungeschehen machen will: Er bietet Marielles Vater 1000 Euro Entschädigung für den Verlust seiner Tochter an! Marcel O. kann es nicht fassen, lehnt ab.
„Ihre Schuld ist erheblich“: Dennoch lässt der Richter Christopher D. gegenüber Milde walten
Vor Gericht sagt Christopher D. aus: „Das tut mir alles so unfassbar leid. Es muss unvorstellbar schlimm sein, sein Kind zu verlieren. Ich kann das nicht rückgängig machen. Ich kann nur dazu stehen.“ Er habe einen Nachtclub in Celle neben einer Spielothek ansteuern wollen. Trotz alledem gibt es für Christopher D. eine milde Strafe: Zwar wurde er für schuldig befunden, für den Tod der 13-Jährigen verantwortlich zu sein. Außerdem bleibt der Führerschein für drei Jahre eingezogen.
„Ihre Schuld ist erheblich“, wird der Richter zitiert, der allerdings berücksichtigt, dass der Mann nicht vorbestraft ist und Reue gezeigt habe. „Ich glaube Ihnen, dass Ihnen das leidtut.“ Für den Vater von Marielle ist das alles zu viel: Er verlässt unter Tränen den Gerichtssaal.