Die Donau bei Riedlingen
Die Donau bei Riedlingen imago

Ungewöhnlicher Polizeieinsatz am Donnerstagvormittag: Eine Frau hatte in der Donau, in der Nähe einer Kläranlage bei Riedlingen (Baden-Württemberg) ein totes Tier im Wasser gesehen: einen Hund. Zusammen mit der Feuerwehr barg die Polizei den Hund.

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Bei der Bergung stellten die Einsatzkräfte fest, dass an der Leine ein fünf Kilo schwerer Stein befestigt war. Laut Polizei soll es sich um einen American Staffordshire Terrier handeln. Diese Tiere können im ausgewachsenen Zustand bis zu 32 Kilo schwer werden.

Haustiere können im Tierheim abgegeben werden, doch manche Herrchen wollen sich das Geld sparen

Der Import dieser amerikanischen Hunderasse nach Deutschland ist ausdrücklich durch das Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz verboten. In der Rasseliste Berlin wird der American Staffordshire Terrier als gefährlich eingestuft. In Baden-Württemberg gilt die Rasse „bis zum Beweis des Gegenteils“ als Kampfhund.

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Wenn man sich nicht mehr in der Lage sieht, einen Hund zu versorgen, ist es möglich, diesen mitsamt den üblichen Dokumenten im Tierheim abzugeben. Dafür müssen die Besitzer allerdings im Schnitt 89 Euro zahlen. Um sich das Geld zu sparen, kommt es immer wieder vor, dass Herrchen oder Frauchen die Tiere aussetzen. So verantwortungslos das ist, es ist kein Vergleich zu der Grausamkeit, ein ungeliebtes Tier zu töten.