Eine Tote, zwei Schwerverletzte

Unfall-Drama in Minden: Auto stürzt von Brücke, Frau (26) tot

In Minden (NRW) durchbricht ein Auto das Geländer einer Brücke und stürzt die Böschung hinab. Eine junge Frau kommt ums Leben.

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Feuerwehrleute  an der Unfallstelle in Minden (NRW). Das Auto durchbrach das Brückengeländer und stürzte 15 Meter in die Tiefe.
Feuerwehrleute an der Unfallstelle in Minden (NRW). Das Auto durchbrach das Brückengeländer und stürzte 15 Meter in die Tiefe.Polizei Minden-Lübbecke

Schwerer Unfall in Minden in Nordrhein-Westfalen: Ein Auto kracht Samstagnacht durch ein Brückengeländer und stürzt 15 Meter in die Tiefe. Im Wagen sitzen drei junge Menschen, eine 26-Jährige überlebt das Unglück nicht.

Die drei jungen Leute waren am Samstagabend gegen 22 Uhr in einem Honda auf der Gustav-Heinemann-Brücke in Minden unterwegs, wollten rechts abbiegen. Dabei krachte das Auto gegen den Bordstein, bretterte über eine Verkehrsinsel und einen Gehweg und durchbrach das Brückengeländer. Der Wagen stürzte 15 Meter tief die Böschung hinunter. Dabei überschlug der Honda mehrfach und blieb schließlich auf einer Grünfläche liegen.

Die junge Frau wird aus dem Auto geschleudert

„Die 26-jährige Frau aus Minden wurde dabei aus dem Auto geschleudert und musste von eintreffenden Rettungskräften reanimiert werden. Sie erlag später im Klinikum Minden ihren schweren Verletzungen“, teilte die Polizei Minden-Lübbecke mit.

Ein weiterer Insasse war in dem völlig demolierten Honda eingeklemmt worden. Die Feuerwehr, die mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort war, musste ihn mit Rettungsscheren aus dem Autowrack schneiden. Ein Rettungshubschrauber brachte den 29-jährigen Mann, der lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten hatte, in eine Klinik nach Hannover. Der dritte Insasse, ein 27-Jähriger, erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und kam wie die Frau ins Klinikum Minden.

Wie es zu dem tragischen Unfall kam, ist bislang noch völlig unklar. Zum Zeitpunkt des Unglücks, Samstagnacht, soll die Straße vom Regen nass und die Fahrbahn rutschig gewesen sein. Zur Klärung zogen die Ermittler ein spezialisiertes  Verkehrsunfallaufnahmeteam hinzu, das bis in die frühen Morgenstunden Spuren sicherte. Die Gustav-Heinemann-Brücke blieb bis in die frühen Morgenstunden in Fahrtrichtung Leteln gesperrt. ■