Darf Zeugen nicht einschüchtern

Trump muss 200.000 Dollar Kaution zahlen

Ein Gericht in Georgia hat die Höhe der Kaution für den Angeklagten Ex-Präsidenten Donald Trump festgelegt. 

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Angeklagt: Der ehemalige Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Columbia. 
Angeklagt: Der ehemalige Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Columbia. Alex Brandon/AP/dpa-Bildfunk

Im Zusammenhang mit der Anklage gegen den Ex-US-Präsidenten Donald Trump wegen versuchtem Wahlbetrug hat ein Gericht im US-Bundesstaat Georgia eine Kaution in Höhe von 200 000 US-Dollar festgesetzt.

Aus den Unterlagen des Gerichts ging am Montag hervor, dass Trump sich zu Einzelheiten des Falls nicht mit den 18 Mitangeklagten austauschen darf. Darüber hinaus sind ihm Einschüchterungen möglicher Zeugen untersagt.

Diesen von Richter Scott McAfee formulierten Bedingungen stimmten Staatsanwältin Fani Willis und Trumps Verteidiger dem Dokument nach zu.

In Georgia ist Trump mit einer umfangreichen Anklage im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl 2020 in dem Bundesstaat konfrontiert.

Trump muss sich bei Freitagmittag in einem Gefängnis in Atlanta melden

Willis hatte festgelegt, dass Trump und die anderen Beschuldigten sich bis Freitagmittag (Ortszeit) bei den Behörden in einem Gefängnis in Atlanta melden müssen.

Sie hatte eine Anklageverlesung in der Woche vom 5. September und einen Prozessbeginn im März vorgeschlagen. Es ist aber auch sehr gut möglich, dass sich dieser Termin verzögert.

Insgesamt laufen vier Strafverfahren gegen den Republikaner Trump – neben Georgia noch in Washington, New York und Miami.