Auf der A1
Transporter rast ungebremst in Lkw: Fünf Menschen sterben
Ein Transporter kracht auf der A1 von hinten in einen Sattelzug und wird zerquetscht. Fünf Leichen bergen die Einsatzkräfte aus dem Wrack. Der Transporter war wahrscheinlich ungebremst auf den langsam fahrenden Lkw geprallt.

Mitten in der Nacht ist es zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf Toten auf der Autobahn 1 im Kreis Oldenburg gekommen. Ein in Richtung Osnabrück fahrender Transporter sei zwischen Wildeshausen-Nord und Wildeshausen-West auf einen Sattelzug aufgefahren und unter den Lastwagen geraten, sagte ein Sprecher der niedersächsischen Polizei am frühen Mittwochmorgen. Die fünf Insassen des Transporters, vier Männer und eine Frau aus Polen im Alter zwischen 27 und 50 Jahren, kamen ums Leben.
Es seien keine Bremsspuren zu sehen gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Wildeshausen. Vermutlich sei der Transporter also ungebremst auf den Lastwagen aufgefahren. Der Sattelzug sei wegen des Rückstaus langsam gefahren. Knapp einen Kilometer weiter befindet sich eine Baustelle mit verengter Fahrbahn.
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Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Transporter durch die Wucht des Zusammenpralls völlig deformiert. Man habe zunächst nur zwei Menschen in dem Fahrzeug gesehen und die drei weiteren Insassen erst entdeckt, als die Feuerwehr die Türen herausbrach. Es sei schwierig gewesen, die Opfer aus dem Wrack zu befreien. Bei allen konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Der Lastwagenfahrer benötigte nach erster Untersuchung keine ärztliche Hilfe.
Nähere Angaben zur Identität der Unfallopfer konnte die Polizei zunächst nicht machen. Der Unfall war der Polizei kurz nach Mitternacht gemeldet worden. Die A1 wurde in Richtung Osnabrück gesperrt. Der Feuerwehrsprecher sprach von einer größeren Unfallaufnahme. Laut Polizei werde die Sperrung wahrscheinlich noch bis halb sechs Uhr morgens bestehen.
Laut Feuerwehr kommt es häufiger zu schweren Unfällen auf der A1. Wildeshausen liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Cloppenburg und Bremen und ist rund 40 Kilometer von der Hansestadt entfernt.