Der 65-jähriger Kevin Darmody gilt als vermisst, wurde in Australien vermutlich von Krokodilen gefressen.
Der 65-jähriger Kevin Darmody gilt als vermisst, wurde in Australien vermutlich von Krokodilen gefressen. privat

Seit Sonntag-Nachmittag fehlt von Kevin Darmody (65) jede Spur. Mit einem Freund war er im Nationalpark angeln, als er plötzlich und spurlos verschwand. Jetzt hat die Polizei einen gruseligen Verdacht: Zwei Krokodile sollen sich den Angler geteilt haben.

Was war passiert? Kevin Darmody war am Sonntag mit seinem Kumpel am Kennedy River in einem Nationalpark in Queensland angeln. Plötzlich hört der Freund, so berichtet die Polizei, ein „platschendes Geräusch“. Dann war Kevin Darmody wie vom Erdboden verschluckt. Seitdem läuft die Suche nach dem Wirt aus Laura, nordwestlich von Port Douglas, auf Hochtouren.

Lesen Sie auch: Zeckenschutz für Hunde: Was es gibt – und was Sinn macht >>

Angler wohl von Krokodilen verspeist

Trotz eingehender Suche in dem gefährlichen Gewässer fehle von dem Mann bisher jede Spur, berichtete der Sender 9News. Tauchteams der Polizei hatten in den extrem gefährlichen Wasserstraßen gearbeitet. Andere Such- und Rettungsteams durchkämmen das Gebiet.

In Australien wurde ein Angler vermutlich von einem Krokodil gefressen. (Symbolbild)
In Australien wurde ein Angler vermutlich von einem Krokodil gefressen. (Symbolbild) imago/Wirestock

Nun der grausige Verdacht: Wurde der 65-Jährige von Krokodilen verspeist? In der Nacht hätten Ranger des Umweltministeriums in der Nähe der Ortes, an dem der Mann zuletzt gesehen wurde, zwei gut 4 und knapp 3 Meter lange Exemplare der Reptilien entdeckt, heißt es. Der Fluss ist berühmt-berüchtigt für seine große Krokodil-Population.

Lesen Sie auch: Wahnsinn bei „Bares für Rares“: Glücksfall statt Abfall – DER bringt irren Preis >>

Die Krokodile wurden nun eingeschläfert, um per Obduktion zu klären, ob sie den passionierten Hobby-Angler gefressen haben. Wahrscheinlich seien sie „in den Vorfall verwickelt“, teilte die Polizei mit. „Es handelt sich um einen Nationalpark, und da leben wilde Tiere, wilde Krokodile“, sagte Polizeisprecher Jason Chetham. Und weiter: Es sei „offensichtlich“ möglich, dass der Mann von großen Krokodilen ins Wasser gezogen wurde.