Neunjähriger Junge wird vermisst
Toter nach Brand in Flüchtlingsunterkunft gefunden
Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Apolda (Thüringen) ist am Sonntag ein Toter gefunden worden. Mehrere Menschen wurden verletzt. Ein neun Jahre alter Junge wird noch vermisst.

Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Apolda (Thüringen) ist am Sonntag ein toter Mensch gefunden worden. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Berichte, wonach es sich dabei um einen kleinen Jungen handeln soll, bestätigte die Polizei bislang nicht. Dies hatten MDR Thüringen und „Bild“ unter Berufung auf Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand (parteilos) berichtet.
Laut Polizei wird ein neun Jahre alter Junge vermisst. Ob es sich bei der toten Person um den vermissten Neunjährigen handelt, könne mit abschließender Sicherheit erst nach einer gerichtsmedizinischen Untersuchung festgestellt werden, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Mehrere Menschen wurden bei dem Brand verletzt. Zunächst war die Polizei von acht Verletzten ausgegangen, wie ein Behördensprecher sagte. Inzwischen sei klar, dass zehn Menschen medizinisch versorgt werden mussten.
Das Feuer sei am frühen Sonntagmorgen im Wohnbereich der Unterkunft ausgebrochen, sagte der Polizeisprecher. Die Brandursache sei bislang unklar. Die Kriminalpolizei ermittle.
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Rund 300 Menschen leben in der Unterkunft
In der Unterkunft leben einer Sprecherin des Landratsamts Weimarer Land zufolge etwa 300 Menschen. Da das Gebäude nach dem Feuer unbewohnbar sei, würden die Menschen mit Bussen in eine Erstaufnahme für Geflüchtete nach Hermsdorf im Saale-Holzland-Kreis gebracht.
In dem Gebäude seien früher eine Schule und später ein Kinderheim gewesen, so die Sprecherin des Landratsamts. Seit 2003 befinde sich darin die Unterkunft für Geflüchtete.
Apolda ist eine Kreisstadt im mittelthüringischen Landkreis Weimarer Land im Städtedreieck mit Weimar und Jena und hat rund 22.000 Einwohner.
Faeser drückt ihr Mitgefühl auf Twitter aus
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den Betroffenen nach dem Brand in einer Geflüchtetenunterkunft in Apolda ihr Mitgefühl ausgedrückt. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen. Die Sicherheitsbehörden des Bundes stehen mit der Thüringer Polizei in ständigem Austausch und jederzeit zur Unterstützung bereit“, schrieb sie zudem am Sonntagmittag auf Twitter.