In Bosnien und Herzegowina
Tonnen von Müll bedrohen Wasserkraftwerk
Derzeit schwimmen um die 3000 bis 4000 Kubikmeter Abfall auf das Wasserkraftwerk in Višegrad zu. Die Verantwortlichen suchen fieberhaft nach einer Lösung für das Müll-Problem.

Abertausende Plastikflaschen, Styropor, Verpackungen, Holzreste und rostige Fässer: Was nach dem Inhalt einer Mülldeponie klingt, befindet sich derzeit in einem Fluss in Bosnien und Herzegowina. Ein fataler Umstand, unter dem die Umwelt zu leiden hat: Vom einst kristallklaren Wasser des Drina ist derzeit nichts mehr zu erkennen. Und nicht nur die Natur und somit der Lebensraum ihrer Bewohner ist in Gefahr: Auch ein Wasserwerk wird von den Tonnen an Müllmassen bedroht.
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Wie die Sarajewo Times berichtet, schwimmen derzeit um die 3000 bis 4000 Kubikmeter Abfall auf das Wasserkraftwerk in Višegrad zu. Grund dafür soll der Anstieg des Wasserspiegels des Drina sein. Der wiederum brachte die Müllflut mit sich. Damit die Funktionstüchtigkeit des Wasserkraftwerks, das Strom erzeugt, garantiert werden kann, soll ein Spezial-Team schnellstmöglich damit beginnen, die schwimmenden Abfälle zu entfernen.

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Das Problem des schwimmenden Mülls besteht seit Jahrzehnten und wurde schon mehrfach auf zahlreichen Treffen und Versammlungen in Visegrad diskutiert. Eine Lösung konnte bisher noch nicht gefunden werden. Kraftwerksdirektor Nedeljko Perisic: „Als letztes Glied der Kette müssen wir dieses Problem ganz alleine bekämpfen. Unsere Vorhersagen und Ergebnisse sind nicht optimistisch (…). Nach unseren Schätzungen sind es Tausende Kubikmeter Müll und wir wissen nicht, wie wir das allein in den Griff kriegen sollen.“