Todes-Drama in München: Mädchen (7) in Hotel-Garten von Statue erschlagen
Ihr Vater musste zusehen, wie seine kleine Tochter von einer Statue erschlagen wurde. Ärzte konnten sie nicht retten.

Es sollte ein netter Aufenthalt werden, doch ein Abstecher nach München veränderte das Leben einer Familie aus Neapel für immer! Denn, wie nun mehrere italienische Medien übereinstimmend berichten, wurde die 7-jährige Lavinia im Garten des Hotels in der Isarvorstadt von einer Marmorstatue zerquetscht. Die Polizei ermittelt.
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Kind von Statue erschlagen: Vater musste zusehen
Laut dem Bericht des Corriere della Sera war der Vater des Kindes dabei, als sich das Unglück ereignete. Michele Trematerra ist genau wie seine Frau Valentina Poggi ein in Neapel bekannter Anwalt, musste ansehen, wie die Marmorstatue auf seine erst 7 Jahre alte Tochter stürzte. Er und andere Gäste befreiten das Mädchen und riefen den Rettungswagen. Unter laufender Reanimation wurde das Mädchen ins Krankenhaus gebracht, dort erlag sie ihren Verletzungen.
Die Hintergründe des Unglücks sollen laut italienischen Medien nun durch die Polizei aufgeklärt werden. Auf eine Anfrage des Berliner KURIER bestätigte die Münchener Polizei den Sachverhalt. Wie es dazu kommen konnte, dass die 200 Kilogramm schwere Steinstatue auf das Kind stürzte, war nach Aussage der Polizei noch ungeklärt. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.
Wie der Corriere schreibt, sei die Statue nicht am Boden fixiert worden, da sie aufgrund ihres großen Gewichts als unbeweglich galt. Doch das sollte sich als Trugschluss herausstellen. Laut dem Blatt habe die Polizei auch schon Gespräche mit der Hotelführung geführt. Im Bericht der Münchener Polizei war davon am Sonntag keine Rede.
Große Anteilnahme nach Tod von Lavinia
Die traurige Nachricht vom Tod ihrer Tochter verkündete Mutter Valentina Poggi selbst bei Facebook . „Du bist und bleibst unser Engel. Ruhe in Frieden, Liebe unseres Lebens“, schrieb sie dort. Die Anteilnahme in Italien war groß.
Der Bürgermeister der Insel Ponza, wo die Familie unweit von Neapel lebt, sprach seine Anteilnahme aus. „Ihre Tochter war so eine schöne Präsenz auf dieser Welt. Ihre Seele ist in den Himmel geflogen, aber sie wird immer in unseren Herzen präsent sein“, schrieb er auf Facebook. Und auch die Firma von Valentina Poggi veröffentlichte eine offizielle Mitteilung, in der es unter anderem hieß: „Ein tragisches Schicksal hat die kleine und unschuldige Lavinia fortgebracht.“
Bis auf Weiteres werden Michele Trematerra und Valentina Poggi nun noch in München bleiben, um Formalitäten zu klären. Auch wird der Leichnam der kleinen Lavinia noch untersucht. Erst nach Abschluss der Obduktion soll er nach Neapel überführt werden.
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