Krafttraining wird als eher förderlich für die Gesundheit angesehen, doch immer wieder passieren Trainingsunfälle.
Krafttraining wird als eher förderlich für die Gesundheit angesehen, doch immer wieder passieren Trainingsunfälle. Shotshop/imago (Symbolbild)

Kraftsport gilt eher als förderlich für die Gesundheit, Sportmediziner warnen jedoch vor den Risiken bei falsch ausgeführten Übungen oder für Risikopatienten, die ihre Leistungsfähigkeit überschätzen. Was genau die Gründe für die Tragödie in einem Fitnessstudio in Bergisch-Gladbach (NRW) am Donnerstagabend waren, ist noch unklar: Ein 28-Jähriger starb beim Training mit Gewichten, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.

Rettungskräfte waren am Abend in das Fitnessstudio in der Innenstadt des Ortes bei Köln gerufen worden. Diese versuchten mehrfach vergebens, den leblosen Mann zu reanimieren. Die Polizei war auch mit mehreren Einsatzwagen vor Ort. Ein Hubschrauber war ebenfalls eingesetzt.

Tod im Fitnessstudio: Jedes Jahr sterben 900 Menschen beim Sport

Die Polizei geht dem Bericht zufolge von einem Unfall beim Training aus. Wie es dazu kommen konnte, sei aber noch unklar, so ein Sprecher. Fremdverschulden schließe man jedoch aus. Lokale Medien spekulieren über einen möglichen Herzinfarkt.

Statistiken zufolge sterben jedes Jahr 900 Menschen in Deutschland beim Sport. Viele dieser Tragödien wären bei entsprechender Vorsorge vermeidbar. Zwar sind von Herz-Kreislauf-Erkrankungen überwiegend ältere Menschen betroffen, doch vereinzelt kommt es immer wieder auch zu Fällen, in denen jüngere, auch gut durchtrainierte Menschen wie aus heiterem Himmel kollabieren.

Ein entsetzlicher Fall sorgte Ende November für Schlagzeilen, als eine 28-Jährige in einem Fitnessstudio in Ecuador mitten im Training mit einer Hantelscheibe vornüber kippte und tot auf dem Boden liegenblieb. Der Vorfall wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet, das Video über soziale Netzwerke verbreitet. Die Frau hatte einen Herzinfarkt erlitten.