Der Kult-Schauspieler Terence Hill.
Der Kult-Schauspieler Terence Hill. Imago/Skata

Die Western-Klamauk-Filme mit Bud Spencer und Terence Hill erfreuen sich vor allem in Deutschland großer Beliebtheit. In sehr regelmäßigen Abständen werden die Filme auf den verschiedensten Privatsendern immer wieder ausgestrahlt. Da wundert es nicht, dass die Tatsache, dass der gebürtige Italiener Terence Hill als Kind einige Jahre in Deutschland lebte, hier immer wieder gerne erzählt wird. Nun besteht die Verbindung zwischen dem Schauspieler und Deutschland nicht nur emotional, sondern auch auf dem Papier: Terence Hill hat jetzt den deutschen Pass.

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Terence Hill: Jetzt ist der Film-Star Deutscher, so wie seine Mutter

Für den 83 Jahre alten Schauspieler, der eigentlich Mario Girotti heißt, ist dieser Ausweis etwas ganz besonderes, wie er der „Bild“-Zeitung verriet. „Meine wundervolle Mutter und damit auch meine Muttersprache waren immer prägend für mich. Ich bin glücklich, dass ich nun diesen Ausweis habe“, erklärte Terence Hill, der noch immer gutes Deutsch spricht. 

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Eine Szene aus Die rechte und die linke Hand des Teufels mit Bud Spencer und Terrence Hill
Eine Szene aus Die rechte und die linke Hand des Teufels mit Bud Spencer und Terrence Hill imago

Terence Hills deutsche Mutter Hildegard Thieme stammte aus Lommatzsch bei Dresden. Dort hatte der 1939 geborene Schauspieler auch von 1943 bis 1947 gelebt. Dort erlebte er auch die Luftangriffe der Alliierten auf Dresden während des Zweiten Weltkriegs, die wichtige Infrastruktur des Nazi-Regimes zerstörten. Erst 1995, fünf Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung kehrte Hill nach Lommatzsch zurück und blieb zumindest als Gast, Deutschland und seinen deutschen Fans immer treu. In Dresden eröffnete er die Eisdiele „Gelateria Girotti – Terence Hill Eis Saloon“, in Lommatzsch selbst ein Terence-Hill-Museum.

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Terence Hill: Die Filme mit Bud Spencer machten ihn berühmt

Vor allem die Filme an der Seite von Bud Spencer (eigentlich Carlo Pedersoli) machten Terence Hill zu einem echten Kult-Schauspieler. Erstmals so richtig zusammen spielten die beiden im (noch ernsthaften) Western „Gott vergibt... Django nie!“ aus dem Jahr 1967. Im Rahmen dieses Films mussten sich die beiden Italiener auch ihre amerikanisch klingenden Künstlernamen zulegen. Drei Jahre später erschien dann mit „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, der eigentlich „Lo chiamavano Trinità“, also „Sie nannten ihn Dreifaltigkeit“, hieß, die Ära der Western-Klamauk-Filme, die Terence Hill und seinen 2016 verstorbenen Kollegen, bis heute so beliebt machen. 

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Den deutschen Ausweis samt Urkunde erhielt Terence Hill vom deutschen Generalkonsul in LA erhalten. Dafür sei im Vorfeld die Heiratsurkunde seiner Mutter nötig gewesen, um seine Bezüge zu Deutschland zu belegen. Diese hatte er in Lommatzsch erhalten. Dass der ehemalige Schwimmer und Schauspieler nun endlich auch offiziell Deutscher ist, sei für ihn auch ein „Bekenntnis zu meinen Wurzeln“.