Die Altstadt von Büdingen war am Freitag nur noch mit dem Schlauchboot befahrbar.
Die Altstadt von Büdingen war am Freitag nur noch mit dem Schlauchboot befahrbar. Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Während das Wochenende in Berlin mit Minusgraden und Schneefall begann, sind die Temperaturen in Südwestdeutschland fast frühlingshaft und lässt Schnee und Eis schmelzen. Zusammen mit teilt heftigen Niederschlägen sorgt das für Hochwasser. Kleinere Flüsse traten stellenweise bereits über die Ufer. Und Experten sind sich nun sicher: „Der Rhein wird sein Bett verlassen.“

Anliegende Städte wie Köln und Leverkusen bereiteten sich mit Schutzmaßnahmen auf das Hochwasser vor. In Köln werden Pegelstände von rund 8 Metern erwartet, in Trier sogar von neun Metern. Erste Orte im Südwesten Deutschlands hat das Hochwasser hingegen schon erwischt. So lief die Altstadt des hessischen Ortes Büdingen bereits am Freitag voll. In der Region traten Nebengewässer der Kinzig, der Nidder und am Oberlauf der Fulda über die Ufer. 

Menschen in Büdingen tragen nach dem Hochwasser zerstörte Möbel aus ihren Häusern.
Menschen in Büdingen tragen nach dem Hochwasser zerstörte Möbel aus ihren Häusern. Foto: dpa/Boris Roessler

Auch in Baden-Württemberg droht vielerorts Hochwasser. Die Dreisam in Freiburg ist bereits ein tosendes Gewässer und Heidelberg rüstet sich bereits mit Sandsäcken gegen einen immer weiter anschwellenden Neckar. Ähnliches ist auch Bayern zu berichten.

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In Rheinland-Pfalz bereitet vor allem die Mosel Sorge. Die Feuerwehr in Koblenz hat bereits die Hochwasser-Schutzwand aufgebaut.