Tausende Tonnen Hühnermist in Japan vergraben
In der Provinz Miyagi sollen zehn Löcher mit einem Durchmesser von zehn Metern ausgehoben und der Kot da hinein geworfen worden sein.

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht! Oder es gibt sie doch – zumindest in Reich der aufgehenden Sonne. In Japan haben Unbekannte nämlich über Jahre hinweg Tausende Tonnen Hühnermist illegal vergraben, wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf japanische Medien jetzt berichtet.
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Wie japanische Medien am Dienstag bekanntgaben, seien in der nordöstlichen Provinz Miyagi auf einem Feld mit schwerem Gerät zehn Löcher mit einem Durchmesser von zehn Metern ausgehoben und der Kot da hinein geworfen worden.
Nach ersten Erkenntnissen der Behörden hätten sich dort über einen Zeitraum von zehn Jahren mehr als 2000 Tonnen Mist angesammelt. Derzeit würden zwei ältere Besitzer einer nahe gelegenen Hühnerfarm zu dem Fall befragt
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Das japanische Gesetz sieht vor, dass Hühnermist als Industrieabfall behandelt und als solcher ordnungsgemäß entsorgt werden muss. Miyagi war eine der Regionen, die 2011 von einem schweren Erdbeben und gewaltigen Tsunami heimgesucht worden waren. Rund 18.500 Menschen kamen dabei ums Leben.