Massive Zerstörung
Nach Explosion an Tankstelle - Dutzende Verletzte werden ausgeflogen!
Durch Explosionen an einer Tankstelle in Rumänien wurden mindestens zwei Menschen getötet. Eine zweite Explosion verletzte Dutzende Feuerwehrmänner zum Teil schwer.

Massive Explosionen haben am Samstag das Örtchen Crevedia in Rumänien erschüttert. Laut Angaben rumänischer Behörden gab es mehrere Detonationen an einer Tankstelle. Mindestens zwei Menschen starb als Folge der Explosionen, Dutzende seien verletzt worden, berichtet die rumänische Nachrichtenseite HotNews.ro. Videos zeigen indes eine der heftigen Detonationen.
Wegen der vorherigen ersten Explosion war bereits ein Kamerateam des rumänischen Senders TVR in dem Örtchen Crevedia unweit der rumänischen Hauptstadt Bukarest anwesend. Die TV-Crew zeichnete den Moment einer massiven zweiten Explosion auf. Zunächst blitzt die ganze Umgebung auf, dann ertönt ein ohrenbetäubender Knall. Kurz darauf ist zu sehen, wie selbst die Einsatzkräfte erschreckt davon laufen. Anschließend steigt ein massiver Pilz aus Flammen, Rauch und Funken in den Himmel auf.
IMAGINI BRUT cu momentul celei de-a doua explozii de la Crevedia, așa cum a fost surprinsă de operatorul TVR Mircea Târnăcop! ATENȚIE, SUNT IMAGINI CU PUTERNIC IMPACT EMOȚIONAL! https://t.co/ojCTbuvWEB pic.twitter.com/eQfQ7nRxrA
— StirileTVR (@StirileTVR) August 26, 2023
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Massive Explosion an Flüssiggas-Tankstelle in Rumänien
Zu dem Feuer und den anschließenden Explosionen soll es an einer Flüssiggas-Tankstelle gekommen sein. Es gebe dort drei riesige Tanks mit Flüssiggas, so Raed Arafat von der regionalen Katastrophenschutzbehörde. Die komplette Umgebung im Umkreis von 700 Metern des Unglücksortes sei bereits evakuiert worden. Auch die dort verlaufende wichtige Nationalstraße 1A wurde für den Verkehr vorerst vollständig gesperrt. Derzeit seien mehrere Löschzüge der Feuerwehr dabei, die Flammen zu ersticken.
Als Folge der Explosion habe eine Person einen Herzinfarkt erlitten und sei trotz Wiederbelebungsmaßnahmen verstorben. Seine Ehefrau sei später ihren schweren Brandverletzungen erlegen. Insgesamt soll es laut den rumänischen Behörden mindestens 56 Verletzte geben, sechs davon werden beatmet.
Es seien auch 39 Feuerwehrleute zum Teil schwer verletzt worden, als es zu der massiven zweiten Explosion kam, die in dem Video aufgezeichnet wurde. Auch zwei Polizisten und zwei Gendarmen wurden verletzt.

Schwerverletzte wurden nach Italien und Belgien ausgeflogen
Rumäniens Regierung setzte umgehend einen Notfallplan in Kraft. „Wahrscheinlich werden heute Abend vier Patienten nach Italien und Belgien verlegt. Wir versuchen, so viele Leben wie möglich zu retten“, so Rumäniens Premierminister Marcel Ciolacu am Samstag. „Je nachdem, wie die Operationen verlaufen, werden wir sehen. Zunächst einmal müssen sie stabilisiert werden.“
Je zwei Personen seien dann nach Italien und Belgien ausgeflogen worden und werden dort behandelt. Rumänien bat um weitere Hilfe bei der Behandlung von Verletzten mit schweren Verbrennungen, Deutschland und andere Länder boten ihre Unterstützung an. Insgesamt sollen bis zu 18 Personen ausgeflogen werden.
Die restlichen Opfer werden in Militärkrankenhäusern versorgt. Auch Rumäniens deutschstämmiger Präsident Klaus Iohannis zeigte sich „tief traurig“ über die Ereignisse. Die Behörden baten die Bürger, Blut zu spenden.
Ursache der Explosion noch unklar
Die Ursache von Feuer und Explosionen sind noch unklar. Die Unglücksursache war zunächst unklar, die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Behördenangaben zufolge war die Tankstelle nicht in Betrieb und hatte keine Betriebserlaubnis
Laut Berichten rumänischer Sender soll sich das Unglück beim Pumpen von Gas von einem Tank in einen weiteren ereignet haben. Zunächst soll es an der Flüssiggas-Tankstelle nur gebrannt haben. Doch dann sei es zu einer ersten Explosion gekommen, wie auf Videos von Augenzeugen zu sehen ist. Kurz darauf trafen Einsatzkräfte ein und versuchten den Brand zu löschen. Die Flammen waren jedoch massiv. Auch Löschroboter kamen angesichts der gefährlichen Lage zum Einsatz.
Es nützte nichts. Am Abend in der Dunkelheit kam es zu der zweiten, noch massiveren Explosion, bei der auch die Feuerwehrleute und die Mehrzahl der Menschen insgesamt verletzt wurden.