„Absolutes No-Go!“

Tabea Kemme macht Oliver Pocher eine klare Ansage

Tabea Kemme solidarisierte sich am Rande eines Bundesligaspiels mit Jennifer Hermoso. Für Oliver Pocher ein Grund, sich aufzuregen. Jetzt konterte die Sky-Fußballexpertin.

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Sky-Expertin Tabea Kemme solidarisiert sich mit der spanischen Fußballerin Jennifer Hermoso.
Sky-Expertin Tabea Kemme solidarisiert sich mit der spanischen Fußballerin Jennifer Hermoso.IMAGO/Beautiful Sports

Beim gestrigen Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern und Gladbach trug Sky-Expertin Tabea Kemme (31) das Trikot der spanischen Frauen-Nationalmannschaft mit der Rückennummer zehn. Damit solidarisierte sie sich mit Jennifer Hermoso.

Pocher: Beispiel dafür, ein „schnelles Like“ abzuholen

Comedian Oliver Pocher postete daraufhin einen Screenshot der Liveübertragung bei Instagram. Dazu schrieb er: „Manchmal kann man es als Expertin auch übertreiben. Wie aus einer definitiv fragwürdigen Szene, über die sich die Mannschaft noch im Bus amüsiert, irgendwann eine Staatsaffäre gemacht wird.“

Es sei ein Beispiel dafür, ein „schnelles Like“ abzuholen, meinte der 45-Jährige: „Und es gibt genug Frauen, die WIRKLICH übergriffig behandelt werden.“ Dann konnte sich Pocher eine Anspielung an Rekordnationalspieler Lothar Matthäus und Sky-Moderator Sebastian Hellmann, die gemeinsam mit Kemme vom Spiel berichteten, nicht verkneifen: „Lothar und Sebastian sollten sich zur Verabschiedung einen Kuss trauen!“

Tabea Kemme macht Oliver Pocher bei Instagram eine klare Ansage.
Tabea Kemme macht Oliver Pocher bei Instagram eine klare Ansage.tabeakemme21/instagram.de

Kemme findet: „Absolutes No-Go!“

Tabea Kemme wiederum konterte souverän: Pochers Kommentare seien „wieder ein Beispiel“ dafür, „wenn man sexuelle Nötigung verharmlost“, schrieb sie auf ihrem Instagram-Account und ergänzte: „Absolutes No-Go!“

Hermoso war bei der Siegerehrung nach dem WM-Triumph am 20. August vom spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales auf den Mund geküsst worden. Sie erklärte wenig später, damit nicht einverstanden gewesen zu sein.

Die Digitalzeitung El Español hatte am vergangenen Mittwoch ein Video mit Aufnahmen veröffentlicht, die augenscheinlich aus dem Teambus der Spanierinnen stammen. Sie zeigen, wie einige Spielerinnen sich in einer entspannten Atmosphäre über den Vorfall lustig machen. Auch Hermoso ist zu sehen. Sie sagt zu Kolleginnen: „Er war bewegt und so. Er kommt und fasst mich so an.“ Mehrere Spielerinnen rufen unter anderem „Kuss, Kuss, Kuss, Kuss, Kuss“.