Sturmtief „Antonia“: Schäden, Bahnprobleme und die Hoffnung auf Ruhe
Mit „Antonia“ fegte bereits der dritte Sturm innerhalb weniger Tage über Deutschland hinweg.

Es war der dritte Sturm binnen weniger Tage! Auch „Antonia“ hat wieder Teile Deutschlands durcheinandergewirbelt. In der Nacht zu Montag kam es vor allem in Westdeutschland zu Sachschäden und Störungen des Bahnverkehrs. Für die Feuerwehren bedeutete das erneut eine arbeitsreiche Nacht.
Sturmtief „Antonia“ trifft vor allem den Westen
Vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gab es für die Einsatzkräfte einiges zu tun. In der Innenstadt von Worms riss der Sturm nach Angaben der Feuerwehr Dachbalken und Eternitplatten von einem Gebäude und schleuderte sie in ein anderes Haus. Zudem wurden die Fassade eines weiteren Gebäudes und mehrere geparkte Autos durch Trümmer beschädigt.
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Sturmtief „Antonia“: Dächer lösen sich, LKW kippt um
In Herdecke löste sich durch den Sturm das Flachdach eines Mehrfamilienhauses, Teile schlugen im Dachstuhl eines weiteren Gebäudes ein und verteilten sich auf einer Straße. Nach Angaben der Feuerwehr wurde auch dabei allerdings niemand verletzt.
Vielerorts stürzten zudem Bäume um. In Norddeutschland kam es auch zu Überschwemmungen. Auf der Fährmarnsundbrücke in Schleswig-Holstein kippte erneut ein LKW durch den Sturm um.
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Sturmtief Antonia: Bahnverkehr im Westen eingestellt
In Nordrhein-Westfalen hatte die Deutsche Bahn den Verkehr sicherheitshalber bereits am Sonntagabend wieder eingestellt, auch am Montag führte das zu Verzögerungen im Betriebsablauf, der sich auch auf andere Bundesländer ausweitete. Ohnehin gibt es wegen Unwetterschäden der Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ bereits zahlreiche Probleme. So sind auch die Fernverkehrsstrecken zwischen Berlin und Rostock/Stralsund noch immer nicht befahrbar.
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Am Montagmorgen hob der Deutsche Wetterdienst die offiziellen Unwetterwarnungen vor orkanartigen Böen auf. „Es wird jedoch weiterhin vor Sturmböen, teils auch schweren Sturmböen in weiten Teilen Deutschlands gewarnt“, teilte der DWD mit. Hinter Sturmtief „Antonia“, das Deutschland in Richtung Südosten durchquerte und auch Sachsen traf, bleibe es vorerst stürmisch. Danach beruhige sich die Lage.