Nix da mit Air Force One: US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill müssen wohl mit einem Linienflieger zum Staatsbegräbnis der Queen anreisen.
Nix da mit Air Force One: US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill müssen wohl mit einem Linienflieger zum Staatsbegräbnis der Queen anreisen. dpa/Gemunu Amarasinghe

Die Vorbereitungen für das Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. laufen auf Hochtouren. Und die strengen Sicherheitsvorkehrungen in London gelten auch für die Staatsoberhäupter, die zu dem Staatsakt am 19. September erwartet werden. Laut Geheimdokumenten des britischen Außenministeriums dürfen die Staatsgäste nur mit einem Linienflugzeug kommen und sollen mit einem Bus zur Trauerfeier fahren.

Zu dem Staatsbegräbnis haben bereits US-Präsident Joe Biden nebst Frau Jill, der japanische Kaiser Naruhito und seine Frau Masako, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihr Erscheinen zugesagt. Statt mit Regierungsmaschinen müssen sie nun Linie fliegen. So berichtet es das Nachrichtenmagazin Politico, beruft sich auf interne Dokumente des britischen Außenministeriums.

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London bereitet sich auf das Staatsbegräbnis vor. Überall in der Stadt sind Schwarzweiß-Fotos der Queen zu sehen. 
London bereitet sich auf das Staatsbegräbnis vor. Überall in der Stadt sind Schwarzweiß-Fotos der Queen zu sehen.  AFP/Loic Venance

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Der Grund, warum Staatsoberhäupter sich einen Platz in einer Linienmaschine buchen müssen: Der Londoner Flughafen Heathrow stehe nicht für Privatjets zur Verfügung. Gäste, die auf Privatflugzeugen beharrten, sollten auf andere Flughäfen rund um London ausweichen, heißt es. Helikopterflüge zwischen Flughäfen und Veranstaltungsorten sollen mit Blick auf die hohe Zahl an Flügen den Dokumenten zufolge an dem Tag verboten werden.

Das ist der Zeitplan bis zum Staatsbegräbnis der Queen.
Das ist der Zeitplan bis zum Staatsbegräbnis der Queen. Grafik: dpa

Denn der Staatsakt für Queen Elizabeth II. am 19. September dürfte das größte internationale Ereignis in der jüngeren britischen Geschichte werden. Laut den Geheimdokumenten darf aus jedem  Land  maximal nur ein Repräsentant mit Partner anreisen. Das britische Königshaus erwarte eine  enormen Anzahl von Gästen und der Platz in der Westminster Abbey und an anderen Veranstaltungsorten des Staatsaktes für die verstorbene Queen sei begrenzt.

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Nur mit dem Bus kommen Staatsgäste zur Trauerfeier

Laut den Unterlagen plant König Charles III. die Staatsgäste am Vorabend des Staatsbegräbnisses im Buckingham-Palast zu empfangen. Sie werden die Möglichkeit bekommen, den aufgebahrten Sarg mit dem Leichnam der Queen zu besuchen, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen und ein Tribut an die im Alter von 96 Jahren gestorbene Königin vorzutragen, der für die Medien aufgezeichnet werden soll.

Am Tag des Staatsbegräbnisses sollen die Staatsgäste aufgrund von Straßensperrungen und hohen Sicherheitsstandards nicht ihre eigenen Autos benutzen dürfen, um von A nach B zu kommen. Stattdessen müssen sie diese an einem Treffpunkt im Westen Londons abstellen, bevor sie in Bussen gemeinsam zur Westminster Abbey gefahren werden.