„Ich kann einfach nicht ‚Nein‘ sagen!“
„Sperminator“: Professor zeugte 78 Kinder und 13 weitere Frauen sind schwanger
Was die Mütter seiner Kinder nicht von ihm bekommen, ist eine finanzielle Unterstützung. Denn Nagel hat wegen der Unterhaltszahlungen an seine Ex-Frau selbst kaum genug Geld, um sich über Wasser zu halten.

„Ich kann einfach nicht ‚Nein‘ sagen!“ Die US-Presse hat ihm den Spitznamen „The Sperminator“ verpasst. Denn ein 44-jähriger College Professor aus New York hat bereits 78 Kinder gezeugt und 13 weitere Frauen sind von ihm schwanger.
Ari Nagel sieht sich als Wohltäter und stellt sich kostenlos als Samenspender zur Verfügung. Nur dass er es nicht anonym tut. In der US-Talkshow „Dr. Oz“ verriet er, dass er vor 13 Jahren das erste Mal einem lesbischen Pärchen „geholfen hat, ihre Familie zu vergrößern.“ Dann wandte sich eine Bekannte in den 40ern, die nicht mehr länger auf Mr. Richtig warten wollte, an ihn. Inzwischen schreiben ihn Frauen aus ganz Amerika und sogar aus aller Welt online an – meist über seine Facebookseite. Er war bereits zwei Mal in Afrika, einmal auf Barbados und zuletzt in Georgien – „um dort Frauen mit Kinderwünschen zu helfen“.

Einige Frauen nutzen sein Sperma für die In-Vitro-Methode
Nagel hatte anfangs mit der „traditionellen Zeugungsmethode“ operiert: „Ich habe mit den Frauen Sex gehabt und sie wurden von mir schwanger.“ Doch dann wurde ihm der ungeschützte Geschlechtsverkehr mit immer mehr Frauen zu gefährlich – für beide Seiten. Weshalb er nun eine weniger intime Hilfestellung einsetzt: „Ich liefere meine Spermien in einem Becher bei den Frauen ab. Dann befruchten sie sich selbst oder gehen mit meinem Erbgut in eine Fruchtbarkeitsklinik für die In-Vitro-Methode.“
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Der Mega-Vater streitet ab, dass das Motiv hinter seiner Selbstlosigkeit reiner Narzissmus ist: „Ich will wirklich helfen. Aber natürlich bekomme ich auch viel zurück. So viel Liebe, Umarmungen und Küsse.“ Denn anders als normale Samenspender ist Nagel mit einigen seiner Kinder im Kontakt und sieht sie regelmässig: „Es ist so schön das Glück der Kinder und der Mütter zu erleben.“

Durch seinen wachsenden Bekanntheitsgrad wurden auch die Gesundheitsbehörden des Staates New York auf ihn aufmerksam: „Sie wollten mich zwingen, eine staatliche Lizenz als Samenbank zu beantragen. Ich habe ihnen erklärt, dass ich keine kommerziellen Zwecke verfolge und sie mir nicht das Recht, Kinder in die Welt zu setzen, verweigern können. Seither hab ich nichts mehr gehört.“
„Sperminator“ war verheiratet
Der 1,90 Meter große Nichtraucher ist Single, sucht aber auf Dating Apps eine feste Partnerin. Er war sogar schon einmal 12 Jahre lang verheiratet. Bis seine ahnungslose Ehefrau und Mutter seiner drei (ehelichen) Kinder 2016 aus der örtlichen Zeitung „New York Post“ von den Heldentaten des „Sperminators“ erfuhr: „Ich hatte ihr das nicht gesagt. Sie war nicht sehr happy und wollte einen traditionellen Ehemann.“ Sie ließ sich scheiden.
Was die Mütter seiner Kinder nicht von ihm bekommen, ist eine finanzielle Unterstützung. Denn Nagel hat wegen der Unterhaltszahlungen an seine Ex-Frau selbst kaum genug Geld, um sich über Wasser zu halten. Es macht ihm nichts aus: „Ich fühle mich gesegnet, Teil von so vielen wundervollen Familien zu sein.“