Ein Hochsitz neben einem Waldweg. (Symbolbild)
Ein Hochsitz neben einem Waldweg. (Symbolbild) imago/Westend61

In einer äußerst misslichen Lage fand sich am Mittwoch ein Mann im niedersächsischen Landkreis Schaumburg wieder, nachdem ein Sextreffen anders verlaufen war, als geplant. Es entwickelte sich zu einem Date, das der 51-Jährige so schnell nicht vergessen wird.

Um ein Haar hätte der arme Kerl eine kalte Nacht nämlich gefesselt und hilflos allein im dunklen Wald verbringen müssen. Ein Radfahrer und ein Jäger waren seine Rettung. Sie hörten am Abend in einem Forst zwischen den Bückeburger Ortsteilen Cammer und Meinsen Hilferufe, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie fanden den Mann aus dem nordrhein-westfälischen Porta Westfalica nahe einem Hochsitz auf dem Waldboden – Arme und Hände waren auf dem Rücken gefesselt, Beine und Füße waren ebenfalls zusammengebunden. Außerdem trug er eine über den Kopf gezogene Damenstrumpfhose.

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An Armen und Beinen gefesselt – eine Damenstrumpfhose auf dem Kopf

Der Unglücksrabe und eine Frau, die er im Internet kennengelernt habe, hatten sich zu einem heißen Treffen in der Nähe verabredet, teilte die Polizei mit. Sie gingen in den Wald, dort ließ sich der Mann für das Liebesspiel freiwillig fesseln, wie die Polizei weiter berichtete. Dann erhielt die unbekannte Frau nach Angaben ihres Opfers einen Anruf auf ihrem Mobiltelefon und verließ fluchtartig den Wald. Den Beamten sagte der Mann, er habe „für solche Fälle“ ein Cuttermesser dabei – allerdings kam er an das Messer nicht heran. Verletzt wurde er nicht.

Zur Identität der Frau habe sich der 51-Jährige zunächst nicht äußern wollen. Wegen des Anfangsverdachts der unterlassenen Hilfeleistung und einer möglichen Freiheitsberaubung leitete die Polizei strafrechtliche Ermittlungen ein.

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