Angreifer unter den Toten
Sechs Tote bei Blutbad: Opfer in verschiedenen Wohnungen des Gebäudes gefunden
Bei dem Vorfall in einem Wohnhaus in Vaughan etwa 30 Kilometer nördlich von Toronto sei zudem ein Mensch verletzt worden.

Bei einem Schusswaffenangriff in einem Vorort der kanadischen Stadt Toronto sind Polizeiangaben zufolge am Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Angreifer, sagte der örtliche Polizeichef Jim MacSween vor Journalisten. Bei dem Vorfall in einem Wohnhaus in Vaughan etwa 30 Kilometer nördlich von Toronto sei zudem ein Mensch verletzt worden.
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Laut MacSween wurde der mutmaßliche Angreifer bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet. Die verletzte Person wurde in ein Krankenhaus gebracht und schwebte nicht in Lebensgefahr, hieß es.
Mehrere Menschen nach Schießerei sofort tot
Wie kanadische Medien mit Verweis auf Polizeiangaben berichteten, waren die Polizisten am frühen Sonntagabend (Ortszeit) wegen des Schusswechsels zum Tatort gerufen worden. Bei ihrer Ankunft habe sich ihnen ein „schreckliches“ Bild geboten, „mehrere Menschen waren schon verstorben“, sagte MacSween.
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Die Polizei sucht jetzt nach einem Motiv für die Tat und Hinweisen, ob es zwischen Opfern und dem Verdächtigen eine Beziehung gab.

Der Verdächtige soll allein gehandelt haben. Die Opfer wurden in verschiedenen Wohnungen des Gebäudes gefunden. Medienberichten zufolge wurden die Bewohner evakuiert, Dutzende Krankenwagen und Polizisten waren im Einsatz.
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Schießereien in Kanada eigentlich selten
Verglichen mit den benachbarten USA sind Gewalttaten mit Schusswaffen in Kanada selten – die Tendenz ist jedoch steigend. Der Statistikbehörde zufolge hat sich die Zahl der Straftaten, bei denen jemand eine Waffe ergreife mit der Absicht zu töten oder zu verletzen, seit 2009 verfünffacht. Erst im August hatte die Regierung das Waffengesetz verschärft und Handfeuerwaffen gesetzlich verboten.
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Im April 2020 hatte ein als Polizist verkleideter Schütze in der östlichen Provinz Nova Scotia 23 Menschen getötet – das schlimmste Schusswaffenmassaker der kanadischen Geschichte. Damals waren auf Trudeaus Betreiben die Waffengesetze schon einmal deutlich verschärft worden. Im September dieses Jahres tötete ein Mann bei tödlichen Messerangriffen elf Menschen in der Provinz Saskatchewan.