Ein Eingestürztes Haus im Osten Taiwans.
Ein Eingestürztes Haus im Osten Taiwans. AFP/sy

Im Osten Taiwans hat sich ein schweres Erbeben eignet. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,9 lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am Sonntag rund 50 Kilometer nördlich der Stadt Taitung in einer Tiefe von zehn Kilometern. Mindestens 79 Menschen mussten nach Regierungsangaben ärztlich behandelt werden. Mindestens ein Mensch starb. Mehrere Häuser stürzten ein, ein in einem Bahnhof stehender Zug entgleiste.

Erdbeben in Taiwan: Todesopfer wurde aus Zementfabrik gemeldet

Nach Angaben der Feuerwehr wurde der bislang bestätigte Todesfall in einer Zementfabrik in der nahe dem Epizentrum gelegenen Stadt Yuli gemeldet. Er wurde den Informationen nach von umstürzenden Maschinen erschlagen. Nach Angaben der taiwanischen Eisenbahn entgleiste zudem ein Zug im Kreis Hualien, nachdem er von herabfallenden Betonbrocken getroffen wurde. 20 Passagiere mussten evakuiert werden, verletzt wurde niemand.

Auch in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh waren die Erschütterungen zu spüren. Das chinesische Erdbebenbeobachtungszentrum meldete zudem Erschütterungen in den Küstengebieten von Guangdong bis Shanghai.

Erbeben in Taiwan: Tsunami-Warnung

Die japanische Wetterbehörde und das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum gaben kurz nach dem Beben Tsunamiwarnungen heraus, die im Laufe des Sonntags jedoch wieder aufgehoben wurden.

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Bereits am Samstag hatte es an der Ostküste Taiwans in der gleichen Region ein Erdbeben der Stärke 6,6 gegeben. Taiwan wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. Der Inselstaat liegt am Zusammentreffen zweier tektonischer Platten.