B111 auf Usedom war gesperrt
Schweres Bahn-Unglück auf Usedom! Zug kracht in Lkw – neun Menschen verletzt
Bei dem Zusammenstoß von Lkw und Zug wurden zwei Menschen schwer und sieben leicht verletzt.

Schweres Bahn-Unglück auf Usedom! Auf der Ferieninsel kam es zu einem Unfall zwischen einem Lkw und der Usedomer Bäderbahn (UBB). Der Zug entgleiste, neun Menschen wurden verletzt! Die B111 und die Bahnstrecke auf der Insel sind gesperrt.
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Bei einem Zusammenstoß eines Zuges mit einem Lastwagen sind am Dienstagmorgen auf der Insel Usedom mehrere Reisende und der Zugführer verletzt worden. Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, ereignete sich der Unfall am frühen Morgen gegen 6 Uhr an einem Bahnübergang auf der Bundesstraße 111 zwischen Koserow und Kölpinsee.
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Im Zug sollen etwa 15 Passagiere und Bahnmitarbeiter gewesen sein. Zwei Bahnreisende wurden laut Polizei schwer verletzt. Fünf weitere Zugpassagiere, der Lkw-Fahrer und die Lokführerin erlitten leichte Verletzungen. Neben Polizei und Rettungsdienst waren rund 60 Feuerwehrleute im Einsatz.
Zug-Unglück auf Usedom: Wie weit waren die Schranken geschlossen?
Nach bisherigen Untersuchungen soll der 31-jährige Fahrer des Lebensmittellastwagens trotz heruntergelassener Halbschranken noch versucht haben, den Bahnübergang zu passieren. Der Zug habe trotz Bremsung den Sattelzug-Lkw im hinteren Drittel gerammt und zerstört. Dabei sei der Triebwagen aus den Gleisen gesprungen.
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Nach ersten Angaben wird gegen den Lkw-Fahrer wegen Gefährdung des Bahn- und des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Der Vorfall wird inzwischen von einem Verkehrsgutachter im Auftrag der Staatsanwaltschaft untersucht, der auch prüft, inwieweit die Halbschranken bereits geschlossen waren. Der Gesamtschaden wird auf 1,2 Millionen Euro geschätzt.
Update: Inzwischen rollt der Bahnverkehr wieder: Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn AG am Mittwoch sagte, hat die Usedomer Bäderbahn - ein Tochterunternehmen der Bahn - am Morgen den Betrieb zwischen Zinnowitz und Heringsdorf wieder aufgenommen. Fachleute hatten vorher Schienen und Gleiskörper auf Schäden untersucht.
Die Bergung des Lastwagens hatte rund zehn Stunden gedauert, die Bergung des Triebwagens konnte Dienstagabend abgeschlossen werden.