Drama auf der Autobahn

Schwerer Reisebus-Unfall bei Hannover: Dramatische Bilder, viele Verletzte!

Auf der A2 östlich von Hannover kam der Bus von der Fahrbahn ab und stürzte auf einem kleinen Abhang auf die Seite. Die Ursache ist noch unklar...

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Die Windschutzscheibe des Reisebusses ist komplett geborsten.
Die Windschutzscheibe des Reisebusses ist komplett geborsten.Ralf Büchler/dpa

Bei einem Reisebus-Unfall auf der Autobahn 2 bei Peine östlich von Hannover sind mindestens 19 Menschen verletzt worden - einige von ihnen schwer. Der Bus war nach Angaben der Polizei am frühen Samstagmorgen von der Fahrbahn Richtung Hannover abgekommen und in einem Graben liegen geblieben. Der Bus sei auf die Seite gestürzt, teilte die Polizei mit.

Die Unfallursache war zunächst nicht klar, es habe neben dem Bus keine weiteren Unfallbeteiligten gegeben. Für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme wurde die Autobahn zeitweise voll gesperrt. Neben Polizei und Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Noch ist unklar, warum der Reisebus von der Fahrbahn abkam.
Noch ist unklar, warum der Reisebus von der Fahrbahn abkam.Ralf Büchler/dpa

Riesiges Loch in der Frontscheibe des Busses

Augenzeugen berichten von dramatischen Bildern: In der Frontscheibe des Busses klaffe ein riesiges Loch. An der Leitplanke wurden Passagiere notdürftig versorgt.

Laut einer ersten Mitteilung kam der Bus aus Österreich. Der Unfall geschah zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald.

Einsatzkräfte arbeiten am Samstagmorgen an der Unfallstelle von einem Reisebus. Der Rettungshubscharuber ist gelandet. Die A2 wurde gesperrt.
Einsatzkräfte arbeiten am Samstagmorgen an der Unfallstelle von einem Reisebus. Der Rettungshubscharuber ist gelandet. Die A2 wurde gesperrt.Ralf Büchler/dpa

Bus-Unfall in Mexiko: mindestens 18 Tote!

Nur einen Tag zuvor waren bei einem Unfall mit einem Reisebus in Mexiko mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch drei Minderjährige. Der Bus stürzte bei der Stadt Tepic eine rund 40 Meter tiefe Schlucht hinab, wie die Staatsanwaltschaft des westmexikanischen Bundesstaates Nayarit mitteilte. Demnach wurden 20 Verletzte in ein Krankenhaus gebracht.

Die Mehrheit der Passagiere waren den Angaben zufolge Ausländer, etwa aus Indien, Afrika und der Dominikanischen Republik, von denen manche das Ziel USA gehabt hätten. Der Bus war von Mexiko-Stadt in die Grenzstadt Tijuana unterwegs. Viele Hunderttausende Migranten aus Mittel- und Südamerika, der Karibik sowie auch anderen Erdteilen versuchen jedes Jahr, über Mexikos Nordgrenze in die USA zu gelangen.

Nach ersten Ermittlungen war der 42 Jahre alte Fahrer in einer Kurve zu schnell gefahren und deshalb von der Straße abgekommen, wie es weiter hieß. Er sei festgenommen worden. Hinweise, dass eine Kollision den Unfall verursacht haben könnte, gebe es nicht.