Mindestens 29 Verletzte
Schwere Gasexplosion im Zentrum von Paris
Nach einer Gasexplosion sind im Zentrum von Paris mehrere Gebäude in Brand geraten. Berichte sprechen von mindestens 29 Verletzten, 4 davon schwer.

Bei einer heftigen Gebäudeexplosion im Zentrum von Paris sind am Mittwoch mindestens 29 Menschen verletzt worden, vier davon schwer.
Die nach vorläufigem Ermittlungsstand von einem Gasleck ausgelöste Explosion brachte ein mehrgeschossiges Gebäude im fünften Arrondissement teils zum Einsturz und löste einen großen Brand aus, der auf mehrere Nachbargebäude übergriff. Auch weitere Häuser, deren Scheiben durch die Explosion zu Bruch gingen, wurden evakuiert.
Zwei Menschen wurden am Abend noch vermisst und unter den Trümmern gesucht, wie die Zeitung „Le Parisien“ unter Verweis auf die Ermittler berichtete. Augenzeuge sprachen von einer enormen Explosion, die sie an einen Bombeneinschlag erinnert hätten. Die Rauchwolke war auch aus der Entfernung zu sehen.
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Premierministerin Élisabeth Borne eilte zum Ort der Explosion, der von Soldaten abgesperrt wurde. Sie habe ein Krisenzentrum eingerichtet, sagte Bürgermeisterin Anne Hidalgo. 230 Feuerwehrleute waren vor Ort im Einsatz, wie der Sender BFMTV berichtete. Der Brand sei inzwischen unter Kontrolle, meldete die Feuerwehr am Abend.
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In dem Pariser Gebäude waren Modeschule und Musikinstitut untergebracht
In dem Gebäude waren nach Medienberichten unter anderem eine Modeschule sowie ein Musikinstitut untergebracht. Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt der Explosion um kurz vor 17.00 Uhr in dem Gebäude befanden, war zunächst nicht bekannt. Das örtliche Bürgermeisteramt öffnete seine Türen für Betroffene sowie Helfer.
Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung, wegen vernachlässigter Vorsicht oder Sicherheit ein, wie der Sender BFMTV berichtete. Demnach gehen die Ermittler davon aus, dass die Explosion von dem Gebäude ausgegangen ist.
230 Feuerwehrleute sind laut Medienbericht im Einsatz
230 Feuerwehrleute sind vor Ort im Einsatz, wie der Sender BFMTV berichtete. Sie habe ein Krisenzentrum eingerichtet, sagte die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo.