Der klare KURIER-Kommentar
Schon wieder Ekel-Alarm bei Burger King: Jetzt hilft nur noch die harte Tour!
Zum dritten Mal enthüllte eine Undercover-Reportage widerliche Zustände in den Fast-Food-Küchen. Inzwischen muss man von Vorsatz ausgehen.

Sechs Wochen ist es her, da war es bei mir abends mal wieder soweit. Diesen Heißhunger auf einen fetten Burger von einem der Fast-Food-Riesen kennen wohl fast alle. Da bin ich nicht anders. Also auf dem Heimweg schnell rechts ranfahren, bestellen, reinbeißen ...
Nachdem ich am Donnerstagabend die Wallraff-Recherchen im Fernsehen gesehen habe, musste ich an diesen Abend denken – und mir wurde nachträglich übel. Die dreiste Gleichgültigkeit, mit der Mitarbeiter von Burger King die Gesundheit ihrer Kunden riskieren, hat mich schockiert.
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Burger King: Ausmaß hat neue Qualität
Nun bin ich nicht naiv und weiß auch, dass in Restaurant-Küchen wohl fast überall mal gemogelt wird. Aber dieses Ausmaß hat wirklich eine neue Qualität. Stundenlang lagern empfindliche Lebensmittel bei Zimmertemperatur, vegane Produkte werden achtlos zu Fleisch geworfen, keiner wäscht sich die Hände, überall Dreck und Ekel ...
Am schlimmsten aber: Nach drei Undercover-Recherchen jeweils in diversen Restaurants mit dem gleichen Ergebnis kann niemand mehr von Ausnahmen oder Unfällen sprechen. Ekel ist hier offensichtlich Vorsatz! Profitgier auf Kosten der Kundengesundheit scheint Teil der Unternehmenskultur zu sein.
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Burger Kind mit Kontrollen überziehen
Jetzt spätestens sind die Behörden am Zug. Dem widerlichen Gebaren von Burger King muss Einhalt geboten werden. Und alle Appelle haben ja offenbar nicht gefruchtet. Was brauchen Lebensmittelkontrolleure noch mehr an Indizien? Wir dürfen erwarten, dass sie die Fast-Food-Restaurants in ganz Deutschland jetzt mit Kontrollen überziehen. Wie anders sollen Burger-King-Kunden ansonsten geschützt werden? Freiwillig hat der Konzern nichts geändert. Jetzt hilft nur noch die harte Tour.