Leiche in ehemaliger Gärtnerei gefunden
Schock-Tat in Wunstorf: Achtklässler tötet Kumpel (14)
Erst haben sie sich – wie so oft – zum Spielen getroffen. Dann hat ein Achtklässler aus Wunstorf seinen Kumpel eiskalt ermordet. Die Tatwaffe: wohl ein Stein.

Monatelang soll er die Tat geplant haben: Erst haben sie sich – wie so oft – zum Spielen getroffen. Dann hat ein Achtklässler aus Wunstorf seinen Kumpel eiskalt ermordet. Die Tatwaffe: wohl ein Stein. Nun kommt der 14-Jährige wegen Mordes mit Heimtücke vor Gericht. Ein Fall, der auch nach über einem halben Jahr noch fassungslos macht.
Was war passiert? Die Jungen hatten sich am 24. Januar zum Spielen getroffen. Nichts Ungewöhnliches. Immerhin sein die beiden Freunde gewesen, hieß es während der laufenden Ermittlungen.
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14-Jähriger gesteht Mord in Wunstorf
Doch einer der beiden kam nach der Verabredung nicht nach Hause zurück. Sein Vater meldete ihn bei der Polizei als vermisst. Während der Suche soll der „Freund“ der Polizei dann aber gesagt haben, dass er seinen Spielkameraden getötet und versteckt habe. Die Leiche des 14-Jährigen wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei gefunden. Bei der Obduktion wurde stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache festgestellt.
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Die zuständige Jugendrichterin hatte Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen angeordnet. Der Haftbefehl sei wegen Mordes erlassen worden, erklärte Can Türkay, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, noch im Januar. Das Mordmerkmal der Heimtücke werde – wie beantragt – gesehen. Der Tatverdächtige sei in die Jugendanstalt Hameln gebracht worden.

„Der 14-Jährige war arg- und wehrlos“, erklärte der Sprecher damals. Er habe demnach nicht damit rechnen können, dass sein „Spielkamerad“ ihn töten wollte.
Wunstorf steht noch immer unter Schock
Der mutmaßliche Täter und das Opfer besuchten dieselbe Schule, gingen aber in unterschiedliche Klassen. Das Opfer soll früheren Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge gefesselt und mit Steinen erschlagen worden sein.
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Familie und Freunde hatten Anfang Februar mit einer bewegenden Trauerfeier Abschied von dem getöteten Jungen genommen. „Wir alle sind nach wie vor schockiert“, sagte der katholische Pfarrer Andreas Körner, der das Opfer selbst seit dem Kommunionkurs kannte, in seiner Predigt. Seit dem Tag, an dem der 14-Jährige getötet wurde, sei in Wunstorf „nichts mehr, wie es war“.
Nun muss sich der Täter vor Gericht verantworten. Die Hauptverhandlung ab Montag (9.00 Uhr) an einer Jugendkammer sei nicht öffentlich, sagte ein Gerichtssprecher. Sieben Verhandlungstage sind angesetzt. Seit seiner Verhaftung schweigt er zu den Vorwürfen.