Der Erde geht der Sauerstoff aus, sagen Wissenschaftler – allerdings wird das erst in einer Milliarde Jahre passieren.
Der Erde geht der Sauerstoff aus, sagen Wissenschaftler – allerdings wird das erst in einer Milliarde Jahre passieren. imago/StockTrek Images

Dass das Leben auf der Erde nicht unendlich ist, ist bekannt – der Klimawandel macht unserem Planeten zu schaffen, wird das Leben hier irgendwann unerträglich machen. Doch Wissenschaftler haben nun noch einen anderen Grund dafür aufgetan, dass das Leben auf dem blauen Planeten irgendwann endet. Forscher der Nasa haben berechnet, dass uns auf der Erde irgendwann der Sauerstoff ausgehen wird, weil die Sonne unserem Planeten auf lange Sicht die Luft „wegbrennt“.

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DARUM geht dem Planeten Erde irgendwann der Sauerstoff aus

Allerdings gibt es gute Nachrichten: Bis dahin soll es noch mindestens eine Milliarde Jahre dauern, berichtet unter anderem das Wissenschaftsmagazin Spektrum. Danach solle dann aber ein schnelles Massenaussterben folgen, weil es auf der Erde keinen Sauerstoff mehr gibt. Der Grund: die Sonne. Wenn sie altert, werde sie heißer, strahle mehr Energie ab.

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Dadurch nehme unter anderem der Kohlendioxidgehalt in unserer Atmosphäre ab. Folge: Den Pflanzen, die das Gas für die Fotosynthese brauchen, wird quasi der Grundstoff entzogen, was sie absterben lässt. Die Folge: Weniger Pflanzen, weniger Fotosynthese, weniger Sauerstoff – der Nachschub an dem so wichtigen Gas kommt innerhalb von 10.000 Jahren zum Erliegen. Das habe es in der Geschichte des Planeten schon einmal gegeben, nämlich bei der sogenannten Großen Sauerstoffkatastrophe vor 2,4 Milliarden Jahren.

Der Klimawandel wird vermutlich schon früher dafür sorgen, dass uns auf der Erde die Luft wegbleibt.
Der Klimawandel wird vermutlich schon früher dafür sorgen, dass uns auf der Erde die Luft wegbleibt. imago/Panthermedia

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Herausgefunden haben all das die beiden Wissenschaftler Kazumi Ozaki von der Toho University in Funabashi und Chris Reinhard vom Georgia Institute of Technology in Atlanta. Sie modellierten das Zusammenspiel von Erde und Sonne, um dieses Szenario zu entwerfen. „Wir stellten fest, dass die sauerstoffhaltige Atmosphäre der Erde nicht von Dauer sein wird“, sagte Ozaki dem Wissenschaftsmagazin newscientist.com in einem Interview.

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Der Rückgang des Sauerstoffgehaltes sei wirklich extrem. „Wir sprechen hier von etwa einer Million Mal weniger Sauerstoff als heute“, sagt Reinhard. Am Ende des Prozesses überleben übrigens nur winzige Mikroben, denn sie brauchen keinen Sauerstoff. Allerdings könnten es auch diese äußerst schwer haben – dann nämlich, wenn durch den Sauerstoffmangel auch die Ozonschicht verschwindet, die Erde der brutalen UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt ist. Bis dahin kann aber viel passieren – wahrscheinlicher ist, dass das Leben auf der Erde bereits durch andere Einflüsse zerstört wurde.

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