„Schmeckt nach Holyfield“: Mike Tyson vertreibt Cannabis-Gummibärchen in Ohrform
Der ehemalige Schwergewichts-Boxweltmeister erinnert mit einem neuen Produkt namens „Mike Bites“ an den Tiefpunkt seiner Karriere.

„Ich habe gehört, es schmeckt nach Holyfield!“ Die Fans feiern Mike Tysons Sinn für Humor auf eigene Kosten – und für seinen Geschäftssinn. Denn der ehemalige Schwergewichts-Boxweltmeister erinnert mit einem neuen Produkt namens „Mike Bites“ (zu deutsch entweder „Mike beißt“ oder „Mike Häppchen“) an den Tiefpunkt seiner Karriere.
Die Cannabis-Öl enthaltenen, ohrförmigen Gummibärchen spielen auf den legendären Skandal-Kampf 1997 gegen Evander Holyfield an, bei dem der völlig unterlegende Tyson dem Rivalen im Ring ein Stück von dessen linken Ohr abgebissen hatte. Tyson wurde damals ein Jahr lang gesperrt und musste 3 Millionen Dollar Geldstrafe zahlen. Diese Summe kann der heute 55-Jährige mit seinem neuen Produkt mehr als wieder reinholen.
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Vor sechs Monaten war Tyson nämlich in das Marihuana-Business eingestiegen. Und mit seinem ersten Cannabis-haltigen Süßigkeit verschaffte er sich mit seinem PR-Posting für „Mike Bites“ – im Wortsinn – weltweit via Social Media Gehör. Der 55-Jährige schrieb dazu: „Holy (Heilige) Ohren. Sie sind endlich da. Holt euch jetzt eure Mike Bites!“
Mike Tyson ist in Marihuana-Business eingestiegen
Eine ähnliche Beißattacke wie einst Mike Tyson sorgte der marokkanische Schwergewichtsboxer Youness Baalla bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Tokio für Aufsehen. Bei seiner Niederlage gegen David Nyika aus Neuseeland versuchte Baalla am Dienstag, seinen Gegner zu beißen. „Ich glaube, er hat versucht, meinen Wangenknochen zu erwischen. Zum Glück hatte er seinen Mundschutz drin, und ich war ein bisschen verschwitzt. Er hat wahrscheinlich nur einen Mund voll Schweiß abbekommen“, berichtete Nyika.

Eine Disqualifikation blieb Baalla zwar erspart, weil der Kampfrichter die Szene nicht erkannte. Den Kampf verlor der Marokkaner dennoch klar nach Punkten.