Schlimmer Fall von Welpenhandel! Die traurige Geschichte von Oli und Stan: Wer kann zu DIESEN süßen Hündchen nur so grausam sein?
Ihr Fall zeigt brutal, dass es den illegalen Welpenhändlern egal ist, wo und unter welchen Umständen die Tiere landen.

Es passiert immer wieder, jeden Tag, überall in Deutschland – und vor allem in der Corona-Zeit gehörte es in den vergangenen zwei Jahren zur Tagesordnung: Illegale Welpenhändler machen mit wehrlosen Hundebabys ihre dreckigen Geschäfte. Beinahe wöchentlich warnen Tierschützer dafür, einen Welpen aus dubiosen Quellen zu kaufen – die Tiere sind oft krank, noch dazu sind sie für die Händler nur Ware. Dass es den Verkäufern egal ist, wo und unter welchen Umständen die Tiere landen, zeigt ein aktueller Fall aus Köln.
Traurige Tier-Geschichte: DAS mussten die Hunde Stan und Oli erleben
Es ist die traurige Geschichte der süßen Hunde Stan und Oli, die die Tierpfleger des Tierheims Bergheim jetzt auf Instagram veröffentlichten. „Lange konnten wir Euch diese beiden Zwerge nicht zeigen, weil die Besitzverhältnisse nicht geklärt waren und wir keine schlafenden Hunde wecken wollten“, heißt es in einem Text zu einem Foto der beiden Hündchen. „Jetzt wurden Oli und Stan uns übereignet und wir können Euch ihre traurige Geschichte erzählen.“
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Die beiden Hunde haben es aufmerksamen Nachbarn zu verdanken, dass sie aktuell im Tierheim leben dürfen. Im Tierheim leben dürfen? Ja, denn bisher mussten sie unter unwürdigen Bedingungen leben. „Die beiden Welpen wurden in einem Karton auf dem Balkon gehalten. Als Nachbarn den Fall meldeten, gaben die Besitzer an, man hätte ihnen beim Kauf gesagt, diese Haltung wäre in Ordnung.“
Doch das Veterinäramt, das zur Kontrolle kam, war da laut Tierpflegern glücklicherweise anderer Meinung – die beiden Hunde wurden konfisziert und ans Tierheim übergeben.
Im Hintergrund des Fotos, das die beiden zeigt, ist ein Mitarbeiter im Schutzanzug zu sehen. „Wie Ihr an unseren Anzügen im Hintergrund erkennen könnt, sind auch Oli und Stan mal wieder Parvovirose positiv“, schreiben die Pfleger. Von diesem Virus sind besonders viele Welpen aus dem illegalen Handel betroffen. „Wie viele Schnäppchenwelpen wir wohl in diesem Jahr wieder bekommen werden? Was für ein trauriges Spiel, immer wieder aufs Neue.“
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Stan und Oli können momentan noch nicht vermittelt werden, heißt es. Die Instagram-Follower sollen deshalb von Anfragen absehen. Andere haben da mehr Glück, berichtet die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“: Anfang Dezember beschlagnahmten die Tierschützer gemeinsam mit Polizei und Veterinäramt 16 Welpen der Rasse französische Bulldogge in Köln. Sieben davon wurden im Kölner Tierheim Dellbrück untergebracht, ebenfalls in Köln – alle haben bereits ein neues Zuhause gefunden.