Es gab nur rohen Fisch und Regenwasser!
Schiffbrüchiger und sein Hund nach drei Monaten aus Pazifik gerettet
Ein schiffbrüchiger Australier und sein Hund sollen Berichten zufolge drei Monate auf offener See in einem manövrierunfähigen Katamaran überlebt haben

Ein schiffbrüchiger Australier soll Berichten zufolge drei Monate auf offener See in seinem manövrierunfähigen Katamaran überlebt haben. Vor wenigen Tagen sei er zufällig von einem Hubschrauber entdeckt worden, berichten Medien aus Mexiko und Australien am Montag.
Zusammen mit seiner Hündin Bella habe sich der 51-jährige Tim Shaddock nur von rohem Fisch und Regenwasser ernährt, nachdem die Bordelektronik seines Katamarans durch einen Sturm ausgefallen sei, berichtete etwa der australische „Guardian“. Eine offizielle Bestätigung für die Angaben, etwa von der mexikanischen Küstenwache, gab es zunächst nicht.
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Das Duo war den Berichten zufolge Ende vergangener Woche von einem Trawler entdeckt worden, dessen Besatzung mit einem kleinen Helikopter Ausschau nach Thunfisch-Schwärmen hielt. Die Fischer hätten daraufhin mit ihrem Boot Kurs auf den Katamaran genommen und den abgemagerten und bärtigen Shaddock und seine Bella an Bord geholt. Der Schiffbrüchige sei im April im mexikanischen La Paz in See gestochen und habe ursprünglich von dort über den Pazifik nach Französisch-Polynesien segeln wollen - Tausende Kilometer entfernt.
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Schiffbrüchiger und sein Hund sind in „erstaunlich guter Verfassung“
Mensch und Tier seien beide in erstaunlich guter Verfassung, zitierte der Sender 9News einen Arzt, der dem Bericht zufolge auf dem Trawler eine erste medizinische Untersuchung durchgeführt hatte. Ein von dem Sender veröffentlichtes Video soll Shaddock lächelnd kurz nach seiner Rettung zeigen. Die Vereinigung der Thunfisch-Fischer „Atuneros mexicanos“ postete auf Facebook: „Es wurde mitgeteilt, dass der Trawler „Maria Delia“ des Unternehmens Marindustrias gerade einen Schiffbrüchigen nach drei Monaten gerettet hat. Es gibt keinen Zweifel: Gott ist groß!“
Der Überlebensexperte Mike Tipton betonte bei 9News, Shaddock habe riesiges Glück gehabt. Ein so kleines Boot im Ozean zu entdecken, sei „wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden“. Dass die Hündin dabei gewesen sei, habe in der langen Zeit ohne menschliche Kontakte vermutlich „enorm geholfen“, sagte Tipton. „Ich denke, das hat vielleicht den Unterschied gemacht.“
Shaddock erklärte, die vergangenen Monate seien „eine schlimme Tortur“ gewesen. „Ich brauche einfach Ruhe und gutes Essen, weil ich so lange allein auf See war“, sagte er bei 9News. „Ansonsten geht es mir gesundheitlich sehr gut.“
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