Prinz Charles und sein Sohn Harry im Jahr 2019
Prinz Charles und sein Sohn Harry im Jahr 2019 Imago/APress

Die Insider und Experten sind sich in diesem Fall mal einig: Zwischen dem britischen Thronfolger Prinz Charles und seinem jüngeren Sohn Harry herrscht Eiszeit! Das hatte Harry auch in seinem emotionalen Interview bei Oprah Winfrey zugegeben. Seither war er bereits zweimal wieder in England, doch eine Annäherung scheint nicht stattgefunden zu haben. Nun, so heißt es, habe Charles seine Sturheit abgelegt und sei doch zu einer Aussprache bereit – allerdings unter seinen Bedingungen.

Prinz Charles ignorierte Harry, nach dessen Umzug in die USA

Es war hart zu schlucken, was Harry im Frühjahr bei dem Aufsehen erregenden Interview bei Oprah erzählte. Sein eigener Vater Prinz Charles redete nach seinem Umzug in die USA nicht mehr mit ihm, reagierte sogar nicht einmal auf seine Anrufe. Doch offenbar hat im Kopf des sturen Prinzen ein Umdenken stattgefunden. Laut der Kolumnistin und Adels-Kennerin Charlotte Griffiths in der konservativen „Daily Mail“ habe ein erstes Treffen möglicherweise sogar schon stattgefunden!

Die Royal-Expertin schreibt nämlich von einem geplanten Abendessen am Rande von Harrys England-Besuch Anfang Juli, als er gemeinsam mit seinem Bruder William eine Statue seiner 1997 verstorbenen Mutter Diana enthüllte. Prinz Charles soll für den Aufenthalt ein Abendessen mit seinem Sohn geplant haben.

Harry und Charles: Hat das Abendessen stattgefunden?

Ob das Abendessen tatsächlich stattgefunden habe, wusste die Kolumnistin übrigens nicht zu berichten. Dafür wollte sie die Beweggründe von Prinz Charles kennen. Demnach hatte der britische Thronfolger diesen England-Aufenthalt ausgesucht, da Harry alleine und ohne seine Frau Meghan über den Atlantik geflogen war. Charles soll laut Griffiths nämlich großen Wert auf ein Vier-Augen-Gespräch gelegt haben.

Doch der 72-Jährige soll im Vorfeld selbst skeptisch gewesen sein, ob das Vier-Augen-Setting wirklich eine gute Idee sei und nicht doch als ausschließende Geste gegenüber seiner Schwiegertochter Meghan verstanden werden könnte. Schließlich war auch das durchaus ein im Oprah-Interview formulierter Vorwurf. Prinz Charles soll sich regelrecht „gefürchtet“ haben, schreibt die Royal-Expertin.

Lesen Sie auch: Das Interview von Meghan und Harry: Rassismus, Selbstmordgedanken und Kritik an Prinz Charles >>

Er habe nicht gewollt, dass Harry und damit auch Meghan, die sicherlich von ihrem Mann von dem Treffen erfahren würde, sein Verhalten missverstehen könnten. Allein, dass sich Charles nun anscheinend versucht, in die Lage seines Sohnes und seiner Schwiegertochter hineinzuversetzen, kann durchaus Hoffnung machen, dass der Vater-Sohn-Streit schon bald beigelegt werden könnte – sei es unter vier Augen oder vielleicht doch auch mit Meghan und Camilla.