Durchsuchung im sächsischen Zwickau
Razzia bei rechtsextremem Versandhandel: Nazi-Weihnachtsdeko, Waffen und gefälschte Impfpässe gefunden
Bei einer Razzia in Zwickau kam für die Ermittler so einiges zusammen. Diverse Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Diese Razzia brachte der Polizei Sachsen so einiges auf den Tisch! Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses und einer Werkstatt im sächsischen Zwickau hat die Polizei neben Weihnachtsdekoration in NS-Symbolik auch Waffen und gefälschte Impfpässe gefunden. Auf den 39-Jährigen, zu dem Wohnung und Werkstatt gehören, kommen nun mehrere Anzeigen zu.
Nazi-Weihnachtsdeko: Beim Hersteller wurden auch gefälschte Impfpässe gefunden
Acht Stunden lang waren die Ermittler am 6. Dezember im Zwickauer Ortsteil Cainsdorf zugange. Dabei fanden sie unter anderem Hakenkreuz-Christbaumkugeln, Schwarze-Sonne-Wanduhren, Weihnachtspyramiden mit Wachtürmen und Schwibbögen mit Hakenkreuz. Insgesamt wurden mehr als 100 unterschiedliche professionell hergestellte Gegenstände mit Nazi-Symbolik gefunden. Offenbar hatte der 39-Jährige mit diesen Stücken gehandelt.

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Außerdem wurden bei den Durchsuchungen zwei Blanko-Impfpässe, einen mutmaßlich gefälschten Impfausweis sowie Bauwerkzeuge, die nach Einbruchsdelikten zur Fahndung ausgeschrieben waren, gefunden. All diese Gegenstände wurden genauso sichergestellt, wie die Handys und Tablets des 39-Jährigen, ein verbotenes Einhandmesser, einen Schlagring und eine Patrone.
Nazi-Weihnachtsdeko: Gegen den Verantwortlichen wird ermittelt
Gegen den Zwickauer wird nun wegen Verbreitung und Verwendung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen, Verstößen gegen das Waffengesetz, des Verdachts der Hehlerei und eines Urkundendelikts ermittelt.
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Laut der Polizei soll der rechtsextreme Händler nicht nur in Zwickau, sondern überregional agiert haben. „Wir sind überzeugt, damit den Vertriebsstrukturen der rechten Szene einen empfindlichen Schlag versetzt zu haben“, sagte der Zwickauer Polizeipräsident Lutz Rodig. Andere bekannte rechtsextreme Versandhandel sind allerdings nach wie vor am Netz.