Frontmann Till Lindemann unter Verdacht
Nach schweren Sex-Vorwürfen: Jetzt spricht Rammstein!
Die international erfolgreiche Band Rammstein hat sich auf Instagram zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen geäußert. Mehrere Frauen hatten Rammstein-Sänger Till Lindemann sexuellen Missbrauch vorgeworfen.

Die international erfolgreiche Band Rammstein hat sich auf ihrem offiziellen Instagram-Account zu den schweren Vorwürfen gegen ihren Frontmann Till Lindemann (60) geäußert. Darin heißt es, durch die Veröffentlichung der letzten Tage seinen „Irritationen und Fragen entstanden.“
„Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst“, schreibt Rammstein auf Instagram.
Weiter heißt es: „Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten Euch: beteiligt Euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die die Anschuldigungen erhoben haben.“
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„Wir, die Band haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden“, erklärt Rammstein.
Die deutsche Band Rammstein, die musikalisch zur „Neuen Deutschen Härte“ gezählt wird, hat auf Instagram rund 2,8 Millionen Follower. Das Posting wurde kurz nach der Veröffentlichung am Samstag Nachmittag bereits rund 50.000 Mal geliked.
In den vergangenen Woche berichtete unter anderem eine damals 22-jährige Frau, vor einem Konzert im Jahr 2020 mit Till Lindemann unvermittelt Sex in einer Garderobe gehabt zu haben. Die Frau habe nicht ausdrücklich Nein gesagt, sich aber extrem unwohl gefühlt, habe Schmerzen gehabt, sei verkrampft gewesen. Sie beschreibt den Geschlechtsverkehr als gewaltvoll. Trotzdem habe Lindemann nicht aufgehört. Heute bezeichnet die Frau den Sex mit Lindemann als Übergriff und Machtmissbrauch.
Frauen berichten von sexuellem Missbrauch bei Rammstein-Konzerten
In einem weiteren Fall berichtet eine damals 21-jährige Frau, auf einer Aftershowparty Lindemanns in einem Hotelzimmer besinnungslos auf dem Bett gelegen zu haben. Nach ihrer Erinnerung habe Lindemann auf ihr gelegen als sie wieder zu sich gekommen sei und sie gefragt, ob er aufhören solle. Die Frau habe danach wieder die Besinnung verloren. Später habe ihr jemand Drogen angeboten. Am nächsten Morgen sei die Frau in einem anderen Hotelzimmer aufgewacht.
Vor wenigen Tagen hatte die Irin Shelby Linn behauptet, am Rande eines Rammstein-Konzertes in Vilnius unter Drogen gesetzt worden zu sein. Auf Social Media entgegnete die Band darauf: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“
Massive Pro-Rammstein-Kampagne auf Social Media
Auf Social Media gibt es seit Tagen eine massive Kampagne, in der Rammstein und Lindemann gegen die Vorwürfe verteidigt werden. NDR und Süddeutsche Zeitung berichten von einem Screenshot, der zeigen soll, dass die Kampagne aus dem Umfeld von Lindemann mit gesteuert wird.
Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hatte am Freitag seine Zusammenarbeit mit Lindemann beendet. Der Verlag hatte zwei Gedichtbände des Frontmannes herausgebracht. Hintergrund der Entscheidung ist offenbar ein Porno-Video Lindemanns, in dem eines seiner Bücher zu sehen ist.